Nebelvermächtnis

Nebelvermächtnis

Taschenbuch
2.512
DichterNebelDorfBestimmung

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Beschreibung

Dass Robert die Herbstferien bei seinem Onkel in dem verschlafenen Nest Loch verbringen soll, stimmt ihn alles andere als glücklich. Verborgen in einem Tal und von Moor umgeben, bestimmt dichter Nebel den Alltag des Dorfes. Robert entdeckt mitten im Nebel eine magische Stadt, die bislang vor den Blicken der Menschen verborgen war. Er ahnt weder, dass sein Leben einer höheren Bestimmung folgt, noch, dass ihm bald eine bezaubernde Begegnung fast den Verstand rauben wird …
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Fantasy
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
242
Preis
12.00 €

Autorenbeschreibung

Mein Name ist Arne Kilian (Jahrgang 1979), ich bin gelernter Verlagskaufmann und habe während meines Studiums der Germanistik und Philosophie als Korrektor gearbeitet. Inzwischen lebe ich mit meiner Familie in der Nähe von Unna und arbeite dort als Lehrer an einem Gymnasium. Neben diversen Veröffentlichungen von Kurzgeschichten sprach der Schauspieler Gerd Silberbauer 2014 meinen Text „Die Kolonie“ als Podcast ein. 2014 erschien mein erster Kurz-Roman „Wintergrab“. Im Juli 2016 folgte mein Psycho-Thriller „Mein totes Herz“ bei Bastei Entertainment (Bastei Lübbe). Mit großer Freude habe ich schon zahlreiche Lesungen durchgeführt – u. a. auch auf der Buchmesse in Leipzig.

Beiträge

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Alle
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Es tut mir selbst weh und auch unglaublich Leid, das sagen zu müssen, aber ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt mit einem Buch so schwer getan habe. "Nebelvermächtnis" lag schon eine Weile auf meinem SuB und während ich beim Kauf damals vollends vom Klappentext überzeugt war, muss ich zugeben, dass ich nun, als ich es endlich aus den Tiefen meines Regals befreit habe, schon reichlich skeptisch war. Ich hatte auch schon einige weniger positive Rezensionen gelesen, die mich wohl mehr oder minder unterbewusst beeinflusst hatten. So oder so bin ich bereits mit der Erwartung an das Buch herangetreten, dass es vermutlich kein großes Highlight wird. Und von da an kann es doch nur in zwei Richtungen gehen, oder? Entweder, das Buch überrascht einen komplett, brennt alle anfänglichen Zweifel aus und lässt einen am Ende umso geflasther und begeisterter zurück. Oder aber... Nun ja. Oder aber, die Erwartungen bestätigen sich. Hier war leider letzteres der Fall. Es fing schon damit an, dass ich mit Robert als Hauptfigur absolut nicht warm wurde. Seine Taten waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar und seine Gedankengänge sprunghaft sowie nervenaufreibend. Der Schreibstil rundete das Bild dann in meinen Augen noch ab, wirkte er doch auch stellenweise recht unausgereift - was ich schade finde, denn man merkt anhand einiger Beschreibungen und Metaphern, dass in der Feder des Autors doch durchaus Sprachgefühl steckt! Irgendwie funktioniert die Gesamtheit aber nicht. Auch mit den restlichen Charakteren und dem Setting konnte ich mich nicht anfreunden, was die Seiten für mich unheimlich lang hat werden lassen - und ehrlich gesagt dazu führte, dass ich vieles nur noch quer gelesen habe. Uff, ihr wisst nicht, wie schwer mir das fällt. Aber ich glaube, dass schlechte Rezensionen genauso wichtig sind wie gute - daher wollte ich mich selbst nicht mit einer Ausrede davon kommen lassen, sondern auch dieses Buch bewerten.

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Interessante Geschichte mit Schwächen

Die Grundidee der Geschichte gefällt mir sehr gut, dass ein Junge bei seinem Onkel in einem kleinen Dorf Urlaub macht und im Nebel eine verborgene Stadt findet, aus der er abstammt. Jedoch wurde für mich das Leseerlebnis durch einige Punkte getrübt. Die erste Hälfte des Buches ist leider eher ruhig und man erfährt nur sehr langsam die Hintergründe. Dann passiert auf einmal alles schnell hintereinander und leider immer noch ohne viele Hintergrundinfos zu dieser fremden Welt. Hier fällt für meinen Geschmack einerseits das Worldbuilding zu knapp aus und andererseits sind die Ereignisse und die Spannung ungleichmäßig im Buch verteilt. Ich denke, dass dem Buch ein paar Seiten fehlen, um es abzurunden. Mir ist auch nicht klar, wie Robert zum Schluss zu Nofra steht und ob er sich weiterentwickelt hat. Robert ist am Anfang in gefühlt allem total unerfahren und soll dann mit dem Oron Nofra und Loch vor einem größenwahnsinnigen Herrscher retten, was meiner Meinung nach nicht so ganz zusammen passt. Für mich eine Geschichte mit Potential, das leider nicht komplett genutzt wurde.

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