Totenwinter

Totenwinter

E-Book
3.84

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Beschreibung

Eine Frau in den Wirren der Nachkriegszeit.

Das Ruhrgebiet im Winter 1947. Die junge Edith, aus Ostpreußen nach Bochum geflüchtet, hat endlich eine Anstellung gefunden - bei Pohlmann, einem Rechtsanwalt, der allerdings offenbar in Schwarzmarktgeschäfte verwickelt ist. Als ein ehemaliger KZ-Häftling, der bei den Arbeitern der Region ein hohes Ansehen genießt, ermordet in einem Eisenbahnwaggon aufgefunden wird, deutet einiges daraufhin, dass Pohlmann in diesen Mordfall verwickelt ist. Edith beschließt der Sache nachzugehen – ohne zu ahnen, worauf sie sich einlässt ...

Deutschland unmittelbar nach dem Krieg – eindringlich und authentisch geschildert.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
E-Book
Seitenzahl
384
Preis
10.30 €

Beiträge

4
Alle
3.5

Leider nicht ganz so spannend wie der Vorgänger. Dies lag für mich daran, den unterschiedlichen Charakteren und ihren Handlungsmotiven nicht so viel Platz gegeben wurde. Trotzdem ein solider Krimi mit einer absolut glaubhaften Ermittlungsarbeit und einer Atmosphäre voll Hunger und Kälte während der Besatzungszeit. Ich werde auf jeden Fall den nächsten Teil in Angriff nehmen. Das Hörbuch wurde wieder wunderbar charakteristisch von Rebecca Veil gelesen.

Post image
4

Ein Mordfall im zerstörten Bochum

Bochum Bochum, 1947: Es herrscht Winter und ist bitterkalt. Die Menschen frieren, hungern und kämpfen um ihr Überleben. Nach einer bitterkalten Nacht finden die Schupos einen ermordeten Mann in einem Güterwaggon. An den Händen klebt Milchpulver. Ein Kopfschuss war sein Todesurteil. Die Kriminalkommissare Dietrichs und Kleinert beginnen mit den Ermittlungen, doch die Spuren, die anfangs so deutlich auf Schwarzmarkthandel hindeuten, führen auch in andere Richtungen und stellen sie vor Herausforderungen. Währenddessen arbeitet Edith, die aus Ostpreußen fliehen musste und Unterschlupf in Bochum gefunden hat, bei Anwalt Pollmann als Sekretärin. Sie mag ihre Arbeit, denn hin und wieder fällt auch eine Kleinigkeit für sie ab, lässt der Anwalt sich doch meist in Naturalien bezahlen. Während ihrer Arbeit lernt sie auch den Journalisten Leo Mantler kennen, der sie geschickt über ihren Chef auszuhorchen versucht. Doch Edith fällt nicht darauf herein, dennoch verbringt sie immer wieder gewollt und ungewollt Zeit mit ihm und erfährt so einiges - auch über ihren Chef und mögliche Zusammenhänge mit dem Mordfall am Güterbahnhof... Sabine Hofmann hat diesen Krimi im Bochum der Nachkriegszeit spielen lassen und so die historischen Gegebenheiten genutzt, die für eine etwas unwirtliche und dunkle Atmosphäre sorgen. Die Protagonistin Edith ist bereits aus dem ersten Teil der Reihe bekannt. Sie ist eine mutige Frau, die sich gegen Männer durchsetzen kann und weiß, was sie möchte oder auch nicht möchte. Die Autorin hat sich sehr genau mit den historischen Daten und Geschehnissen befasst, sodass der gesamte Roman realistisch und überzeugend wirkt. Ich fand schon den ersten Teil der Reihe sehr interessant und bewegend, sodass ich mich nun gefreut habe, die drei Frauen zu begleiten. Es gefällt mir sehr gut, dass ich viele Orte direkt vor Augen habe, da sie so gut beschrieben werden. Außerdem nimmt der Kriminalfall ab dem zweiten Drittel an Fahrt auf, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Perspektivwechsel zwischen den Kommissaren und Edith sind gelungen und sorgen für mehr Spannung. Insgesamt ein toller historischer Krimi, der hoffentlich noch eine Fortsetzung erhält.

Ein Mordfall im zerstörten Bochum
4

Totenwinter war für mich ein solider Nachkriegskrimi, der meine Erwartungen zu grossen Teilen erfüllt hat. Teil 1 habe ich ungewollt übersprungen, was aber nicht schlimm war.

3.5

Das Ruhrgebiet im Winter 1947. Die junge Edith, aus Ostpreußen nach Bochum geflüchtet, hat endlich eine Anstellung gefunden – bei Pollmann, einem umtriebigen Anwalt, der häufig hart am Rand der Legalität agiert. Als ein ehemaliger KZ-Häftling, der bei den Arbeitern der Region hohes Ansehen genießt, ermordet in einem Eisenbahnwaggon aufgefunden wird, deutet einiges darauf hin, dass Pollmann in diesen Mordfall verwickelt ist. Edith beschließt, der Sache nachzugehen – ohne zu ahnen, worauf sie sich einlässt. Meinung Die Vertonung fand ich sehr gelungen. Die Geschichte an sich konnte mich nicht so packen. Ich konnte keine Verbindung mit Edith aufbauen, das liegt wahrscheinlich daran das ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Und thematisch lag mir dieses Buch mal so garnicht. Obwohl ich gern über die Nachkriegszeit lese, war dieses Buch nichts für mich. Es war gut geschrieben und vertont. Die Geschichte blieb für mich sehr oberflächlich, ich konnte nichts mit den Begebenheiten und Charakteren anfangen. Würde ich diesen Buch weiter empfehlen? ja, aber nur bedingt.

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