Auerhaus

Auerhaus

E-Book
3.248
WgFreundschaftSuizidIdealisten

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Beschreibung

"Gelegentlich, sehr selten, gibt es Bücher die sind wie Songs. Man möchte das Auge, ähnlich wie man die Nadel bei Singles wieder auf den Anfang der Rille setzt, sofort wieder auf den Beginn der ersten Seite setzen. Und `Auerhaus` ist genau so ein Buch." Robert Stadlober Sechs Freunde und ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht in Ordnern mit der Aufschrift Birth - School - Work - Death abgeheftet werden. Deshalb ziehen sie gemeinsam ins Auerhaus. Eine Schüler-WG auf dem Dorf - unerhört. Aber sie wollen nicht nur ihr Leben retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll. Bov Bjerg erzählt mitreißend und einfühlsam von Liebe, Freundschaft und sechs Idealisten, deren Einfallsreichtum nichts weniger ist als Notwehr gegen das Vorgefundene. Denn ihr Ringen um das Glück ist auch ein Kampf um Leben und Tod. "Wir sollten alle im Auerhaus wohnen." David Wagner "Auf berührende Weise zeigt Bov Bjerg, daß der Tod letztlich nur eine Erinnerung ist, an das Leben, das wir geführt haben." Horst Evers "Das hat einen guten Sound, das hat Kraft. Und plötzlich bin ich wieder 17, 18 wie die Romanhelden, Wildheit der Jugend, will mit ihnen aufbrechen, ausbrechen, lieben, Unsinn machen." Clemens Meyer "Auerhaus zeigt, dass die Kostbarkeit einer Gemeinschaft aus den Besonderheiten der Einzelnen erwächst. Ein schönes und ein warmherziges Buch." Terézia Mora "Ein schöner Bericht über jene schweren Jahre, die man Jahrzehnte später als die besten Jahre bezeichnet." Christoph Hein
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
240
Preis
13.99 €

Autorenbeschreibung

Bov Bjerg, geboren 1965, Studium in Berlin, Amsterdam und am deutschen Literaturinstitut in Leipzig: Linguistik, Politik, Literatur. Er lebt heute in Berlin. Er gründete mehrere Lesebühnen, u.a. Dr. Seltsams Frühschoppen, Mittwochsfazit, Reformbühne Heim und Welt. Arbeitete als Schauspieler und Autor beim Kabarett und schrieb für verschiedene Zeitungen. Die Kurzgeschichte „Howyadoin“ erhielt 2004 den MDR-Literaturpreis. 2008 erschien sein Debüt „Deadline“. Sein zweiter Roman, „Auerhaus“ (2014), fand großen Anklang bei Kritik und Publikum.

Beiträge

48
Alle
2

Fand die Darstellung von Menschen mit psychischen Erkrankungen problematisch. Die ganze Story sowie die Figuren blieben fremd und oberflächlich.

5

„Sie erbten von ihren Eltern das Abitur und das Leben.“ S. 68

Wirklich schöner Jugendroman. Ich hätte nicht gedacht, dass mich Auerhaus so mitreißen würde. In nur wenigen Sitzungen gelesen, hat mich die Geschichte gleichzeitig zum Lachen gebracht und mich weitergehend nachdenken lassen. Emotional, lustig und überraschend tiefsinnig – ein Jugendbuch, das bleibt. Empfehlung für alle, die nach einer leichten und besonderen Lektüre suchen. (:

2.5

Langweilige Coming of Age Geschichte. Ich hätte es so gerne gemocht.

Eins vorweg: Am Schreibstil hat es nicht gelegen. Den habe ich sehr gemocht, beschwingt und humorvoll. Die Geschichte war mir hingegen zu konstruiert und ohne Tiefgang. Die Protagonist*innen blieben blasse Charaktere. Worum geht es? Sechs Jugendliche ziehen nach den versuchten Suizides eines ihrer Freunde (Frieder) in das Auerhaus. Ein altes Bauernhaus, dass einst Frieders Großeltern gehörte. Frieder soll nach dem Aufenthalt in der Klinik nicht wieder zurück zu seinen Eltern u d so erklärt sich der Ich-Erzähler bereit mit ihm in das Haus zu ziehen. Hinzu kommt Vera, die Freundin des Ich-Erzählers. Damit sie nicht als einziges Mädchen in das Auerhaus ziehen muss, das verbieten die Eltern, kommt noch Cäcilia mit hinzu. Kind aus gutem Haus, dass die Gelegenheit nutzt, sich von zu Hause loszusagen, aber nur so lange keine Probleme auftauchen. Harry und Pauline komplettieren das Auerhaus etwas später. Sie erleben einige z. T. selbstverschuldete Abenteuer, die sie auch mit dem Gesetz in Konflikt bringen. Die Freund*innen sind stets bemüht den Gemütszustand von Frieder im Blick zu haben, aus Sorge er könnte sich wieder etwas antun. Ob ihnen das gelingt, wird erst auf den letzten Seiten klar. Von mir leider keine Leseempfehlung.

4

Eine sehr bewegende Geschichte über Freundschaft.

Hat mir ein bisschen Goodbye Lenin Vibes gegeben (Kann es nicht festmachen woran, wahrscheinlich weil Berlin öfters erwähnt wurde) Ich habe es nicht als Schulektüre gelesen, aber es erinnert mich auch nicht an die typische Schulektüre. :)

Eine sehr bewegende Geschichte über Freundschaft.
3

Eine schöne und wirklich ganz klassische Coming-of-Age Geschichte. Frieder versucht sich das Leben zu nehmen, scheitert und soll oder will nach dem Klinikaufenthalt nicht mehr alleine wohnen und zieht mit einigen seiner Schulfreunde in ein altes Bauernhaus seines Opas. Das Auerhaus. Grundsätzlich solide Geschichte, auch gut geschrieben, aber der Funke ist zu mir nicht übergesprungen, ich hab kaum Bindung zu den Figuren gewonnen und daher verbleibt es im Mittelmaß.

4

"Ihm machte nichts mehr richtig Angst, weil er schon mal gewonnen hatte gegen die allergrößte Angst, die es gab" Der Tod macht einem keine Angst mehr sobald man ihm mit offenen Armen entgegenkommt und entwischt, besonders wenn man als Jugendlicher mit einem sitzt der einem davon berichten kann weil alle anderen ja schon tod sind. "Ich wollte mich nicht umbringen. Ich wollte bloß nicht mehr leben. Ich glaube, das ist ein Unterschied." In einer Welt, inder man sich manchmal wünschte es gäbe so etwas wie eine Pausetaste an einer Fernbedienung oder Kassettenrecorder. Auf einen kurzen Moment, die Erde so still und regungslos. Birth, school, bummbumm, work, death. So ist das Leben. Du wirst geboren und nach deinen ersten Worten und Schritten in die Schule geschickt. Dann kurz vor dem Abi klingeln die Beamten. Wehrdienst oder Zivil? Als wäre das Leben nicht schon so kompliziert und stressig. Und dann noch die Liebe... Man versucht sie zu definieren, aber sie ist viel. Aber was ich als Leser weiß und schmerzlich lernte ist "Liebe ist ein Kuchen, der weniger wird, wenn man ihn teilt!" und Höppner am liebsten beim Schopfe packen und erklären was Liebe und Partneschaft wirklich ist und bedeutet. "Mach den Deckel auf. Ich kann dir belämmerten Gesichter nicht sehen", als wäre der Tod nicht das Ende und eine einfache Belustigung. Die Sargträger sind nicht gekommen...

5

Mir hat die Geschichte gefallen und ich fand, dass man die Charaktere gut verstehen konnte in ihrem Handeln. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig und durch die kurzen Kapitel konnte man sich das Buch gut einteilen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man das Buch nicht mag aber mir hat es gefallen.

4

Das Buch war unsere Fachabitur Lektüre. Obwohl ich gerne lese, fand ich die Bücher in der Schule immer anstrengend. Aber das Buch hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Ich habe es sehr viel schneller beendet als es im Unterricht verlangt war. Habe dann auch in der Abschlussprüfung eine 1,5 geschrieben. Das Buch hat mich sehr begeistert und die Charaktere sind sehr sympathisch. Bringt einen zum weinen und zum lachen.

2

für die schule gelesen

musste es zwar für die schule lesen, war aber trotzdem ein gutes buch. ich würde es wahrscheinlich nicht in meiner freizeit lesen, aber da es um so ein wichtiges thema handelt, bin ich froh es einmal gelesen zu haben. es ist auch ein bisschen drama bezüglich Beziehung und freundschaften drin. kann man machen

2

Dank des lockeren Schreibstils habe ich "Auerhaus" in kürzester Zeit gelesen. Leider habe ich bis zum Schluss keinen Zugang zur Geschichte und seinen Charakteren gefunden. Die Charaktere blieben für mich ebenso fremd wie die Beweggründe ihres Handelns. Die Handlung an sich war mir zu undurchsichtig, da mir der rote Faden gefehlt hat. Ein Buch wie ein Gespräch, das sich langsam im Kreis dreht, ohne den Mittelpunkt zu treffen.

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