Moralspektakel
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Philipp Hübl ist Philosoph und hat Theoretische Philosophie an der RWTH Aachen, der Humboldt-Universität Berlin und als Juniorprofessor an der Universität Stuttgart gelehrt. Danach war er Gastprofessor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Er ist Autor des Bestsellers »Folge dem weißen Kaninchen« (2012), der Bücher »Der Untergrund des Denkens« (2015), »Bullshit-Resistenz« (2018) und »Die aufgeregte Gesellschaft« (2019) sowie von Beiträgen unter anderem in der Zeit, FAZ, taz, NZZ, Welt, FR, im Standard, Deutschlandradio und Philosophie Magazin. Hübl hat Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford studiert.
Beiträge
Hoch aktuell und eine Einladung zur eigenen radikalen Selbstkritik
Der Titel klingt natürlich erstmal provokant. Und generiert somit erstmal Aufmerksamkeit. Marketingtechnisch also schon mal alles richtig gemacht. Aber lohnt sich auch der Inhalt? Definitiv. Denn Philipp Hübl beschreibt hier ein hochaktuelles zeitgenössisches Problem unserer Gesellschaft welches sich vor allem durch social media immer weiter ausbreitet. Wir alle wollen gute Menschen sein und das auch zeigen. Wir wollen, dass andere wissen was für gute Menschen wir sind. Und wir bewegen uns vornehmlich immer nur in der eigenen Blase. Nie über den Tellerrand schauen. Bloß nicht den Versuch unternehmen mal die Perspektive zu wechseln und dabei Gefahr laufen seine eigenen Ansichten und Meinungen zu hinterfragen oder sich gar dabei weiterzuentwickeln. Dabei sind wir mittlerweile so unfähig in unserer moralischen Resilienz, dass wir uns durch jede Kleinigkeit sofort provozieren lassen und dabei in unser eigenes Moralspektakel verfallen. Gar nicht unbedingt weil uns unsere Mitmenschen wichtig wären, sondern weil wir es in erster Linie für uns selbst machen. Aus narzistischen und egoistischen Gründen. Ich nehme mich da selbst übrigens nicht aus. Deswegen ist "Moralspektakel" auch eine Einladung zur radikalen Selbstkritik und gibt am Ende sogar kleine Tipps an die Hand wie man sich selbst mehr in moralischer Bescheidenheit üben kann. Von mir eine klare Leseempfehlung!
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Autorenbeschreibung
Philipp Hübl ist Philosoph und hat Theoretische Philosophie an der RWTH Aachen, der Humboldt-Universität Berlin und als Juniorprofessor an der Universität Stuttgart gelehrt. Danach war er Gastprofessor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Er ist Autor des Bestsellers »Folge dem weißen Kaninchen« (2012), der Bücher »Der Untergrund des Denkens« (2015), »Bullshit-Resistenz« (2018) und »Die aufgeregte Gesellschaft« (2019) sowie von Beiträgen unter anderem in der Zeit, FAZ, taz, NZZ, Welt, FR, im Standard, Deutschlandradio und Philosophie Magazin. Hübl hat Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford studiert.
Beiträge
Hoch aktuell und eine Einladung zur eigenen radikalen Selbstkritik
Der Titel klingt natürlich erstmal provokant. Und generiert somit erstmal Aufmerksamkeit. Marketingtechnisch also schon mal alles richtig gemacht. Aber lohnt sich auch der Inhalt? Definitiv. Denn Philipp Hübl beschreibt hier ein hochaktuelles zeitgenössisches Problem unserer Gesellschaft welches sich vor allem durch social media immer weiter ausbreitet. Wir alle wollen gute Menschen sein und das auch zeigen. Wir wollen, dass andere wissen was für gute Menschen wir sind. Und wir bewegen uns vornehmlich immer nur in der eigenen Blase. Nie über den Tellerrand schauen. Bloß nicht den Versuch unternehmen mal die Perspektive zu wechseln und dabei Gefahr laufen seine eigenen Ansichten und Meinungen zu hinterfragen oder sich gar dabei weiterzuentwickeln. Dabei sind wir mittlerweile so unfähig in unserer moralischen Resilienz, dass wir uns durch jede Kleinigkeit sofort provozieren lassen und dabei in unser eigenes Moralspektakel verfallen. Gar nicht unbedingt weil uns unsere Mitmenschen wichtig wären, sondern weil wir es in erster Linie für uns selbst machen. Aus narzistischen und egoistischen Gründen. Ich nehme mich da selbst übrigens nicht aus. Deswegen ist "Moralspektakel" auch eine Einladung zur radikalen Selbstkritik und gibt am Ende sogar kleine Tipps an die Hand wie man sich selbst mehr in moralischer Bescheidenheit üben kann. Von mir eine klare Leseempfehlung!