Empire Antarctica (DuMont Reiseabenteuer)

Empire Antarctica (DuMont Reiseabenteuer)

Taschenbuch
4.02
PolarforscherCaird CoastHalleyEmpire Antarctica

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Beschreibung

Ein Jahr auf Außenposten am Ende der Welt! Für Gavin Francis erfüllt sich ein Traum, als er die Arztstelle in einer britischen Forschungsstation in der Antarktis bekommt. Vor Ort erfährt er, dass Eis und Kälte, Einsamkeit und Dunkelheit depressiv machen können, doch versucht das kleine Team in Halley mit den Umständen zu leben und seine Aufgaben zu bewältigen. Dazu gehört das Sammeln von Klimadaten. Francis sucht, sooft er kann, die Nähe zu den Kaiserpinguinen. Die faszinierenden und wunderlichen Tiere verschaffen ihm ebenso Trost und Abwechslung wie die Literatur über berühmte Antarktis-Expeditionen. Das Buch ist die bewegende Erzählung über die Dienstzeit eines Arztes auf dem einsamsten Kontinent unseres Planeten. Es ist zugleich eine Liebeserklärung an einen schutzbedürftigen Teil der Erde, der durch die Klimaerwärmung bedroht ist.
Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Reisen & Urlaub
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
376
Preis
15.50 €

Beiträge

2
Alle
4

„Es tut gut, die Größenordnungen des Universums zu ahnen und sich daneben winzig und unbedeutend zu fühlen. Jede Nacht schöpfte ich daraus meine Kraft.“ Gavin Francis lebte ein Jahr lang auf der britischen Forschungsstation Halley in der Antarktis. Überwinterte mit wenigen anderen Mitarbeitenden (14 insgesamt) dort und schrieb darüber ein sehr umfassendes Buch. Ich kann schwer einschätzen, ob es eine Leseempfehlung für jeden Interessierten ist, denn man sollte schon sehr viel Interesse für diesen einsamen Ort haben. Wobei… ganz so einsam ist es doch nicht, denn da wären ja noch die Kaiserpinguine :) Das Buch ist gespickt mit zahlreichen Informationen über die Geschichte der Antarktis und das Leben in dieser unwirtlichen Natur. Für mich war es einfach spannend zu erfahren wie der - gar nicht so langweilige - Alltag auf einer Station aussieht, besonders im Winter, wenn es monatelang kein Tageslicht gibt. Mit sehr viel Begeisterung habe ich die Passagen über die Pinguine gelesen, welche den Autoren sehr fasziniert haben und ihn durch die gesamte Zeit immer wieder begegneten. Die immer wiederkehrenden Vergleiche zu früheren und vor allem den ersten Polarexpeditionen waren spannend, zumal ich viele der Geschichten bereits während meiner eigenen Antarktis Reise erfahren habe. So konnte ich mich wieder daran erinnern und mehr und mehr fügen sich die Informationen zusammen. Gefahren werden nicht verharmlost, aber auch nicht überdramatisiert. Dass die vom Seeleoparden getötete Meeresforscherin zum gleichen Zeitpunkt verstorben ist, wie der Autor des Buches ebenfalls in der Antarktis (auf einer anderen Station) wusste ich vorher nicht, aber auch hier erinnerte ich mich daran zurück. Sehr spannende empfand ich auch die Passagen in denen es um die mentale Gesundheit der Überwinterer geht und wie Francis sich selbst immer wieder hinterfragt. Der Schreibstil ist nicht locker und leicht, sondern schon sehr inhaltsschwanger. Keine Lektüre, welche man schnell und leicht weg liegst, aber dafür umso intensiver. Für alle, die sich sehr für das Leben auf einer Antarktisstation interessieren und die raue Schönheit dieser Gegend eine Leseempfehlung!

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„Es tut gut, die Größenordnungen des Universums zu ahnen und sich daneben winzig und unbedeutend zu fühlen. Jede Nacht schöpfte ich daraus meine Kraft.“ Gavin Francis lebte ein Jahr lang auf der britischen Forschungsstation Halley in der Antarktis. Überwinterte mit wenigen anderen Mitarbeitenden (14 insgesamt) dort und schrieb darüber ein sehr umfassendes Buch. Ich kann schwer einschätzen, ob es eine Leseempfehlung für jeden Interessierten ist, denn man sollte schon sehr viel Interesse für diesen einsamen Ort haben. Wobei… ganz so einsam ist es doch nicht, denn da wären ja noch die Kaiserpinguine :) Das Buch ist gespickt mit zahlreichen Informationen über die Geschichte der Antarktis und das Leben in dieser unwirtlichen Natur. Für mich war es einfach spannend zu erfahren wie der - gar nicht so langweilige - Alltag auf einer Station aussieht, besonders im Winter, wenn es monatelang kein Tageslicht gibt. Mit sehr viel Begeisterung habe ich die Passagen über die Pinguine gelesen, welche den Autoren sehr fasziniert haben und ihn durch die gesamte Zeit immer wieder begegneten. Die immer wiederkehrenden Vergleiche zu früheren und vor allem den ersten Polarexpeditionen waren spannend, zumal ich viele der Geschichten bereits während meiner eigenen Antarktis Reise erfahren habe. So konnte ich mich wieder daran erinnern und mehr und mehr fügen sich die Informationen zusammen. Gefahren werden nicht verharmlost, aber auch nicht überdramatisiert. Dass die vom Seeleoparden getötete Meeresforscherin zum gleichen Zeitpunkt verstorben ist, wie der Autor des Buches ebenfalls in der Antarktis (auf einer anderen Station) wusste ich vorher nicht, aber auch hier erinnerte ich mich daran zurück. Sehr spannende empfand ich auch die Passagen in denen es um die mentale Gesundheit der Überwinterer geht und wie Francis sich selbst immer wieder hinterfragt. Der Schreibstil ist nicht locker und leicht, sondern schon sehr inhaltsschwanger. Keine Lektüre, welche man schnell und leicht weg liegst, aber dafür umso intensiver. Für alle, die sich sehr für das Leben auf einer Antarktisstation interessieren und die raue Schönheit dieser Gegend eine Leseempfehlung!

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