In einem Zug
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit ›Gut gegen Nordwind‹ (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman ›Die spürst du nicht‹ (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl
Merkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Wir dürfen Mäuschen spielen bei dem kurzweiligen Zuggespräch zwischen Eduard Brünhofer und Catrin Meyr. Dabei erfahren wir allerlei über Brünhofers und auch ein wenig über Meyr. Es geht um Liebe, Alkohol, Belanglosigkeiten. Wir dürfen in Brünhofers Gedankenwelt eintauchen und erleben dort vor allem die furchtbare Eitelkeit eines erfolgreichen Mannes. Er weiß alles, hat zu allem eine Meinung und dass, obwohl er dich eigentlich schon längst seine erfolgreichen Zeiten hinter sich hat. Tja, das war gut geschrieben, nett zu lesen und gleichzeitig am Ende auch schrecklich ernüchternd. 📖
Ich liebe Glattauers Sprache, den Wortwitz und die Dialoge. Diesbezüglich ist das Buch wieder sehr gelungen. Die Geschichte konnte mich aber nicht überzeugen. Ich fand es nett, aber eher belanglos.
Kleine, kurzweilige Geschichte zweier Menschen, die sich zufällig im Zug treffen und über das Leben und die liebe sinnieren. Stellenweise witzig, hat mich gut unterhalten und werde bei Gelegenheit weitere Bücher dieses Autors lesen. ⭐⭐⭐⭐
In einem Zug
Eduard Brünhofer, Schriftsteller, sitzt im Zug von Wien nach München. Mit ihm fährt Catrin Meyr mit, die schräg gegenüber sitzt. Er hat auf keinen Fall vor sich mit ihr zu unterhalten. Natürlich kommt es dann anders. Sie lässt aber auch nicht locker und so ist er dann auch irgendwie gezwungen sich mit ihr über das Schreiben aber vor allem über die Liebe zu unterhalten. Sie will das Geheimnis einer guten Beziehung ergründen. Ihm ist es teilweise zuviel und er kann sich nicht mehr konzentrieren und will aus dem Gespräch aussteigen. Aber sie verbirgt auch ein großes Geheimnis. Als sie dieses lüftet, ist er erstmal schockiert und kann es nicht glauben. Nach der Fahrt müssen sie erstmal reden... Was für ein Buch, hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten. Am Anfang war ich schon etwas genervt von dieser Catrin Mayr, man die konnte aber auch viele Fragen stellen. Ein paar Seiten weiter war es dann eher amüsant. Mich hat dieses Buch jedenfalls gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung!

In einem Zug von Daniel Glattauer habe ich als Hörbuch gehört, ganz wunderbar eingelesen von Christian Berkel. Ich muss zugeben, dass mich nur Christian Berkels ausdrucksstarke Stimme bei der Stange gehalten hat, ich das Hörbuch gern gehört, das Buch jedoch abgebrochen hätte. Der Dialog auf der Zugfahrt von Wien nach München hat mich leider nicht für sich einnehmen können. Eduard Brünhofer ist Autor, dessen letztes Buch jedoch bereits vor dreizehn Jahren erschienen ist. Die Frau „frühen mittleren Alters“ (seltsamer Ausdruck…) hält er für eine typische Leserin seiner Romane. Als sie mit ihm ein Gespräch beginnt, glaubt er, dass sie ihn erkannt habe, doch sie hält ihn für ihren ehemaligen Englischlehrer und hat keines seiner Bücher gelesen. Eduard würde die Zugfahrt gern allein und schweigend genießen, doch die Frau stellt ihm eine Frage nach der anderen. Am meisten interessiert sie sich für seinen Beruf: Autor von Liebesromanen. Sie stellt ihm eine der fünf Fragen, die die er zu den „Grausamen Fünf“ zählt: Wie wird man ein erfolgreicher Schriftsteller? Mit ihrer nächsten Frage stockt sie die grausamen Fünf um eine weitere Frage auf: Was befähigt ihn, über die Liebe zu schreiben? Ihre Fragen werden immer persönlicher, sie fragt ihn nach seiner Beziehung und amüsiert sich über seine Antwort, dass er „schon eine Ewigkeit glücklich verheiratet“ sei, insbesondere über das Wort „glücklich“. Eduard greift immer öfter zum Wein, der seine Zunge lockert, er beantwortet alle persönlichen Fragen. Gegen Ende der Zugfahrt klärt sich die Identität der Frau – ein Twist, der mich nicht wirklich umhauen konnte. Am liebsten hätte ich wie der kurzzeitig zugestiegene Italiener, den ich im übrigen als einzigen Charakter amüsant fand, das Abteil verlassen und mich in einem anderen Abteil in ein gutes Buch vertieft, vielleicht von Christian Berkel, dessen Bücher ich genauso gerne lese wie seiner Stimme zu lauschen.
Habe ich gerne gelesen und ist so leicht geschrieben, dass ich es in einem Rutsch hätte weglesen können. Außerdem wird eine leichte Spannung aufgebaut. Ich wollte also dranbleiben. Im letzten Drittel gibt es einen Twist, den ich sehr mochte. Dafür war mir das Ende zu ‚einfach‘.
Liebevoll schön
Der ehemals erfolgreiche Liebesroman-Autor trifft im Zug zu einem wichtigen Meeting über seine Zukunft eine die Therapeutin Catrin. Mit ihr entspinnt sich ein Gespräch über die Liebe und andere wichtige Themen des Lebens. Das liest sich humorvoll und hat viel Tiefe und ganz viele Sätze des Buches sind so genau auf den Punkt, dass man das richtig fühlen kann. Wer „Gut gegen Nordwind“ mochte, der wird auch sicher dieses Buch mögen. Allein das Ende war nicht ganz mein Fall.
"In einem Zug“ ist ein kurzweiliger Roman, der mit seinem humorvollen Ton und originellen Szenario unterhält, mich aber nicht nachhaltig begeistern konnte. Eine nette Lektüre für / über eine Zugfahrt, aber ganz sicher nicht Glattauers bestes Werk; da haben mir sein letzter Roman "Die spütst du nicht“ oder auch "Gut gegen Nordwind" wesentlich besser gefallen. Wer also auf tiefere Emotionen oder überraschende Wendungen hofft, könnte bei seinem aktuellen Roman etwas enttäuscht werden.
Eduard Brünhofer hat Liebesromane geschrieben, sehr erfolgreich sogar aber seit 13 Jahre kam kein Buch mehr von ihm heraus. Auf einer Zufahrt nach München spricht im seine Sitznachbarin an und so entsteht eine tolle Unterhaltung mit klugen und interessanten Dialogen vor allem über die Liebe. Es gab zum Ende die eine oder andere Überraschung. Aber für mich waren sie sehr passend.
Kluge Dialoge
Ich habe vor vielen Jahren „Gut gegen Nordwind“ gelesen und war damals so begeistert, dass ich nun mal wieder was von dem Autor lesen/hören wollte und auch wenn das Buch grundsätzlich anders ist, konnte es mich überzeugen. Einerseits die Idee ein Buch rund um die Zugfahrt aufzubauen und andererseits die Geschichte von Eduard und Catrin. Es war ein sehr kluger Dialog, der zum Nachdenken über die eigene Definition von Liebe, Freiheit und Beziehung anregt. Das Ende hatte ich zu Beginn nicht erwartet, hat aber zum Schluss sehr gepasst. Ganz ehrlich eine Liebe wie Gina und Eduard finde ich einfach schön und auch ihr (öffentlicher) Umgang damit. Der Sprecher hat die Emotionen (vor allem Eduard) sehr gut wiedergegeben. 4⭐️
Mehr von Daniel Glattauer
AlleMerkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit ›Gut gegen Nordwind‹ (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman ›Die spürst du nicht‹ (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl
Beiträge
Wir dürfen Mäuschen spielen bei dem kurzweiligen Zuggespräch zwischen Eduard Brünhofer und Catrin Meyr. Dabei erfahren wir allerlei über Brünhofers und auch ein wenig über Meyr. Es geht um Liebe, Alkohol, Belanglosigkeiten. Wir dürfen in Brünhofers Gedankenwelt eintauchen und erleben dort vor allem die furchtbare Eitelkeit eines erfolgreichen Mannes. Er weiß alles, hat zu allem eine Meinung und dass, obwohl er dich eigentlich schon längst seine erfolgreichen Zeiten hinter sich hat. Tja, das war gut geschrieben, nett zu lesen und gleichzeitig am Ende auch schrecklich ernüchternd. 📖
Ich liebe Glattauers Sprache, den Wortwitz und die Dialoge. Diesbezüglich ist das Buch wieder sehr gelungen. Die Geschichte konnte mich aber nicht überzeugen. Ich fand es nett, aber eher belanglos.
Kleine, kurzweilige Geschichte zweier Menschen, die sich zufällig im Zug treffen und über das Leben und die liebe sinnieren. Stellenweise witzig, hat mich gut unterhalten und werde bei Gelegenheit weitere Bücher dieses Autors lesen. ⭐⭐⭐⭐
In einem Zug
Eduard Brünhofer, Schriftsteller, sitzt im Zug von Wien nach München. Mit ihm fährt Catrin Meyr mit, die schräg gegenüber sitzt. Er hat auf keinen Fall vor sich mit ihr zu unterhalten. Natürlich kommt es dann anders. Sie lässt aber auch nicht locker und so ist er dann auch irgendwie gezwungen sich mit ihr über das Schreiben aber vor allem über die Liebe zu unterhalten. Sie will das Geheimnis einer guten Beziehung ergründen. Ihm ist es teilweise zuviel und er kann sich nicht mehr konzentrieren und will aus dem Gespräch aussteigen. Aber sie verbirgt auch ein großes Geheimnis. Als sie dieses lüftet, ist er erstmal schockiert und kann es nicht glauben. Nach der Fahrt müssen sie erstmal reden... Was für ein Buch, hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten. Am Anfang war ich schon etwas genervt von dieser Catrin Mayr, man die konnte aber auch viele Fragen stellen. Ein paar Seiten weiter war es dann eher amüsant. Mich hat dieses Buch jedenfalls gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung!

In einem Zug von Daniel Glattauer habe ich als Hörbuch gehört, ganz wunderbar eingelesen von Christian Berkel. Ich muss zugeben, dass mich nur Christian Berkels ausdrucksstarke Stimme bei der Stange gehalten hat, ich das Hörbuch gern gehört, das Buch jedoch abgebrochen hätte. Der Dialog auf der Zugfahrt von Wien nach München hat mich leider nicht für sich einnehmen können. Eduard Brünhofer ist Autor, dessen letztes Buch jedoch bereits vor dreizehn Jahren erschienen ist. Die Frau „frühen mittleren Alters“ (seltsamer Ausdruck…) hält er für eine typische Leserin seiner Romane. Als sie mit ihm ein Gespräch beginnt, glaubt er, dass sie ihn erkannt habe, doch sie hält ihn für ihren ehemaligen Englischlehrer und hat keines seiner Bücher gelesen. Eduard würde die Zugfahrt gern allein und schweigend genießen, doch die Frau stellt ihm eine Frage nach der anderen. Am meisten interessiert sie sich für seinen Beruf: Autor von Liebesromanen. Sie stellt ihm eine der fünf Fragen, die die er zu den „Grausamen Fünf“ zählt: Wie wird man ein erfolgreicher Schriftsteller? Mit ihrer nächsten Frage stockt sie die grausamen Fünf um eine weitere Frage auf: Was befähigt ihn, über die Liebe zu schreiben? Ihre Fragen werden immer persönlicher, sie fragt ihn nach seiner Beziehung und amüsiert sich über seine Antwort, dass er „schon eine Ewigkeit glücklich verheiratet“ sei, insbesondere über das Wort „glücklich“. Eduard greift immer öfter zum Wein, der seine Zunge lockert, er beantwortet alle persönlichen Fragen. Gegen Ende der Zugfahrt klärt sich die Identität der Frau – ein Twist, der mich nicht wirklich umhauen konnte. Am liebsten hätte ich wie der kurzzeitig zugestiegene Italiener, den ich im übrigen als einzigen Charakter amüsant fand, das Abteil verlassen und mich in einem anderen Abteil in ein gutes Buch vertieft, vielleicht von Christian Berkel, dessen Bücher ich genauso gerne lese wie seiner Stimme zu lauschen.
Habe ich gerne gelesen und ist so leicht geschrieben, dass ich es in einem Rutsch hätte weglesen können. Außerdem wird eine leichte Spannung aufgebaut. Ich wollte also dranbleiben. Im letzten Drittel gibt es einen Twist, den ich sehr mochte. Dafür war mir das Ende zu ‚einfach‘.
Liebevoll schön
Der ehemals erfolgreiche Liebesroman-Autor trifft im Zug zu einem wichtigen Meeting über seine Zukunft eine die Therapeutin Catrin. Mit ihr entspinnt sich ein Gespräch über die Liebe und andere wichtige Themen des Lebens. Das liest sich humorvoll und hat viel Tiefe und ganz viele Sätze des Buches sind so genau auf den Punkt, dass man das richtig fühlen kann. Wer „Gut gegen Nordwind“ mochte, der wird auch sicher dieses Buch mögen. Allein das Ende war nicht ganz mein Fall.
"In einem Zug“ ist ein kurzweiliger Roman, der mit seinem humorvollen Ton und originellen Szenario unterhält, mich aber nicht nachhaltig begeistern konnte. Eine nette Lektüre für / über eine Zugfahrt, aber ganz sicher nicht Glattauers bestes Werk; da haben mir sein letzter Roman "Die spütst du nicht“ oder auch "Gut gegen Nordwind" wesentlich besser gefallen. Wer also auf tiefere Emotionen oder überraschende Wendungen hofft, könnte bei seinem aktuellen Roman etwas enttäuscht werden.
Eduard Brünhofer hat Liebesromane geschrieben, sehr erfolgreich sogar aber seit 13 Jahre kam kein Buch mehr von ihm heraus. Auf einer Zufahrt nach München spricht im seine Sitznachbarin an und so entsteht eine tolle Unterhaltung mit klugen und interessanten Dialogen vor allem über die Liebe. Es gab zum Ende die eine oder andere Überraschung. Aber für mich waren sie sehr passend.
Kluge Dialoge
Ich habe vor vielen Jahren „Gut gegen Nordwind“ gelesen und war damals so begeistert, dass ich nun mal wieder was von dem Autor lesen/hören wollte und auch wenn das Buch grundsätzlich anders ist, konnte es mich überzeugen. Einerseits die Idee ein Buch rund um die Zugfahrt aufzubauen und andererseits die Geschichte von Eduard und Catrin. Es war ein sehr kluger Dialog, der zum Nachdenken über die eigene Definition von Liebe, Freiheit und Beziehung anregt. Das Ende hatte ich zu Beginn nicht erwartet, hat aber zum Schluss sehr gepasst. Ganz ehrlich eine Liebe wie Gina und Eduard finde ich einfach schön und auch ihr (öffentlicher) Umgang damit. Der Sprecher hat die Emotionen (vor allem Eduard) sehr gut wiedergegeben. 4⭐️