So schön still
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Beschreibung
Beiträge
Hast du gewusst, dass introvertierte Personen ihre Akkus völlig anders wieder aufladen als extrovertierte Menschen? So finden stille, zurückhaltende Menschen neue Energie eher mit Lesen, ruhigen Stunden mit sich alleine oder auch in der Natur, sie brauchen dafür keine Reize von außen und langweilen sich nur selten mit sich alleine. Extrovertierte Personen können sich am besten unter anderen Menschen, wenn etwas um sie herum geschieht wieder aufladen. Eva Lohmann unterteilt ihr Buch in zwei Teile, der erste Teil erklärt das introvertierte Kind, seine Eigenschaften, seine Stärken, sein Sein. Im zweiten Teil widmet sie sich den introvertierten Eltern, sie veranschaulicht an ihrem eigenen Beispiel wie anstrengend es sein kann, selbst introvertiert zu sein und ein extrovertiertes Kind zu haben, wie zwei so gegensätzliche Persönlichkeiten in der Verbindung Mutter/Kind Lösungen finden können, so dass beide in einer Komfortzone leben können ohne dem anderen die Energie zu rauben oder ständig mit einem schlechten Gewissen durch die Welt zu laufen, da introvertierte Eltern oft das Gefühl haben seinen Kindern nicht genug “Action” bieten zu können. Das Buch ist sehr spannend und angenehm zu lesen, es werden viele Alltagsbeispiele erzählt ohne eine “akademische” Sprache zu benutzen. “So schön Still” ist eines dieser Bücher, welches ich gerne zwanzig Jahre früher gelesen hätte um mich selber besser verstehen und annehmen zu können ohne dauern das Gefühl zu haben, anders oder sogar komisch zu sein. Nun kommt es mir aber auch als Mama sehr gelegen und bestärkt mich darin, meinen eingeschlagenen Weg zusammen mit meiner ebenfalls introvertierten Tochter so weiter zu gehen wie wir es uns eingerichtet haben, nämlich auf unsere Bedürfnisse als stille Personen zu achten, auch wenn es manchmal von außenstehenden Personen nicht unbedingt nachvollzogen werden kann. Denn jeder Mensch, egal ob still oder laut, zurückgezogen oder voller Abenteuerlust, Bücherwurm oder Partymaus, ist genau richtig so, wie er ist.
Nicht wirklich schön geschrieben, aber dafür wohltuend und sehr hilfreich sein introvertiertes Ich zu verstehen.
Wie ist es als introvertiertes Kind in einer eher lauten Welt zu leben und wie ist es ein introvertiertes Elternteil zu sein? Wie geht man damit um und schafft es, im Einklang mit sich selbst zu bleiben und in der auf laute Menschen ausgelegten Welt gut klar zu kommen? „So schön still“ ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil geht es um das introvertierte Kind und im zweiten Teil um introvertierte Eltern. Im Vorwort wird beschrieben, warum es wichtig ist, nicht nur die Eigenschaften einer Pippi Langstrumpf hervorzuheben, sondern auch die der Annikas dieser Welt, die alles andere als langweilig sind. Kurz zusammengefasst: Ich würde dieses Buch gerne allen in die Hand drücken, die sich nicht vorstellen können, wie es ist, als introvertiertes Kind in einer extrovertierten Welt aufzuwachsen. Wie sehr es eine*n belasten kann, diese Killersätze zu hören, dass man sich „nur“ mehr melden muss, um als gute*r Schüler*in zu gelten statt gesagt zu bekommen, dass man so, wie man ist, schon gut ist, dass nur das Schul- und Benotungssystem nicht darauf ausgelegt ist, die Leistung leiser Menschen zu bewerten. Eva Lohmann schildert ganz viele Erfahrungen, die vermutlich jede*r Introvertierte in ähnlicher Form gemacht hat. Introvertierte Kinder sind genauso „normal“ wie die lauten Kinder, wir haben nur gerade das Laute als Gesellschaftsideal auserkoren. Ein Gleichgewicht zwischen beiden wäre gut, denn es gibt nicht mehr laute als leise Menschen, wir geben den leisen nur gerade zu wenig Raum. Das Buch „So schön still“ von Eva Lohmann ist ein Plädoyer dafür, auch den Leisen mehr Raum zu geben und es ist in meinen Augen eine große Hilfe, um die leisen Kinder besser zu verstehen. Es erklärt extrovertierten Eltern und Lehrer*innen, Übungsleiter*innen beim Sport und ähnlichen Freizeitaktivitäten wie wir Intros ticken, worauf man achten sollte. Die Tipps für die Schule für Introvertierte sind auch gut und helfen hoffentlich so einigen, sich leichter zu tun, mit unserem Schulsystem klar zu kommen. Vieles aus dem Buch hätte ich als Kind schon gerne gewusst, dann wäre vermutlich einiges leichter gewesen. Darum hoffe ich, dass wir es als Gesellschaft den Intros nach dem Lesen dieses Buches jetzt leichter machen können, einfach, weil wir ein bisschen besser verstehen, wie sie ticken. Mich hat es daran erinnert, wie wichtig für mich diese Zeit mit mir ist und dass ich mir häufiger Zeit zum Aufladen meiner Batterien nehmen sollte, um mich dann wieder ins Menschengetümmel zu stürzen, was ich trotz Introvertiertheit sehr schätze. Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es mir, während ich das Rezensionsexemplar auf dem eBook-Reader gelesen habe, als „richtiges“ Buch gekauft habe. „So schön still“ ist also eine 5-Sterne-Leseempfehlung von mir für alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch rezipiert, und es war wirklich ein Genuss. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und sie liest authentisch vor! Auch der Inhalt ist wunderbar. Die Autorin berichtet über persönliche Erfahrungen aus ihrem Leben als Introvertierte. Es gibt viele bewegende und zu Tränen ruhrende Erzählungen. In manchen Sachen erkenne ich mich wieder, auch wenn ich nicht so extrem Introvertiert bin wie die Autorin. Auch die Tipps, die sie Introvertierten Eltern bzw. Eltern Introvertierter Kinder gibt, waren aufschlussreich und hilfreich. Von der Autorin würde ich, sofern mich das Thema interessiert, sofort noch ein Buch lesen!
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Hast du gewusst, dass introvertierte Personen ihre Akkus völlig anders wieder aufladen als extrovertierte Menschen? So finden stille, zurückhaltende Menschen neue Energie eher mit Lesen, ruhigen Stunden mit sich alleine oder auch in der Natur, sie brauchen dafür keine Reize von außen und langweilen sich nur selten mit sich alleine. Extrovertierte Personen können sich am besten unter anderen Menschen, wenn etwas um sie herum geschieht wieder aufladen. Eva Lohmann unterteilt ihr Buch in zwei Teile, der erste Teil erklärt das introvertierte Kind, seine Eigenschaften, seine Stärken, sein Sein. Im zweiten Teil widmet sie sich den introvertierten Eltern, sie veranschaulicht an ihrem eigenen Beispiel wie anstrengend es sein kann, selbst introvertiert zu sein und ein extrovertiertes Kind zu haben, wie zwei so gegensätzliche Persönlichkeiten in der Verbindung Mutter/Kind Lösungen finden können, so dass beide in einer Komfortzone leben können ohne dem anderen die Energie zu rauben oder ständig mit einem schlechten Gewissen durch die Welt zu laufen, da introvertierte Eltern oft das Gefühl haben seinen Kindern nicht genug “Action” bieten zu können. Das Buch ist sehr spannend und angenehm zu lesen, es werden viele Alltagsbeispiele erzählt ohne eine “akademische” Sprache zu benutzen. “So schön Still” ist eines dieser Bücher, welches ich gerne zwanzig Jahre früher gelesen hätte um mich selber besser verstehen und annehmen zu können ohne dauern das Gefühl zu haben, anders oder sogar komisch zu sein. Nun kommt es mir aber auch als Mama sehr gelegen und bestärkt mich darin, meinen eingeschlagenen Weg zusammen mit meiner ebenfalls introvertierten Tochter so weiter zu gehen wie wir es uns eingerichtet haben, nämlich auf unsere Bedürfnisse als stille Personen zu achten, auch wenn es manchmal von außenstehenden Personen nicht unbedingt nachvollzogen werden kann. Denn jeder Mensch, egal ob still oder laut, zurückgezogen oder voller Abenteuerlust, Bücherwurm oder Partymaus, ist genau richtig so, wie er ist.
Nicht wirklich schön geschrieben, aber dafür wohltuend und sehr hilfreich sein introvertiertes Ich zu verstehen.
Wie ist es als introvertiertes Kind in einer eher lauten Welt zu leben und wie ist es ein introvertiertes Elternteil zu sein? Wie geht man damit um und schafft es, im Einklang mit sich selbst zu bleiben und in der auf laute Menschen ausgelegten Welt gut klar zu kommen? „So schön still“ ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil geht es um das introvertierte Kind und im zweiten Teil um introvertierte Eltern. Im Vorwort wird beschrieben, warum es wichtig ist, nicht nur die Eigenschaften einer Pippi Langstrumpf hervorzuheben, sondern auch die der Annikas dieser Welt, die alles andere als langweilig sind. Kurz zusammengefasst: Ich würde dieses Buch gerne allen in die Hand drücken, die sich nicht vorstellen können, wie es ist, als introvertiertes Kind in einer extrovertierten Welt aufzuwachsen. Wie sehr es eine*n belasten kann, diese Killersätze zu hören, dass man sich „nur“ mehr melden muss, um als gute*r Schüler*in zu gelten statt gesagt zu bekommen, dass man so, wie man ist, schon gut ist, dass nur das Schul- und Benotungssystem nicht darauf ausgelegt ist, die Leistung leiser Menschen zu bewerten. Eva Lohmann schildert ganz viele Erfahrungen, die vermutlich jede*r Introvertierte in ähnlicher Form gemacht hat. Introvertierte Kinder sind genauso „normal“ wie die lauten Kinder, wir haben nur gerade das Laute als Gesellschaftsideal auserkoren. Ein Gleichgewicht zwischen beiden wäre gut, denn es gibt nicht mehr laute als leise Menschen, wir geben den leisen nur gerade zu wenig Raum. Das Buch „So schön still“ von Eva Lohmann ist ein Plädoyer dafür, auch den Leisen mehr Raum zu geben und es ist in meinen Augen eine große Hilfe, um die leisen Kinder besser zu verstehen. Es erklärt extrovertierten Eltern und Lehrer*innen, Übungsleiter*innen beim Sport und ähnlichen Freizeitaktivitäten wie wir Intros ticken, worauf man achten sollte. Die Tipps für die Schule für Introvertierte sind auch gut und helfen hoffentlich so einigen, sich leichter zu tun, mit unserem Schulsystem klar zu kommen. Vieles aus dem Buch hätte ich als Kind schon gerne gewusst, dann wäre vermutlich einiges leichter gewesen. Darum hoffe ich, dass wir es als Gesellschaft den Intros nach dem Lesen dieses Buches jetzt leichter machen können, einfach, weil wir ein bisschen besser verstehen, wie sie ticken. Mich hat es daran erinnert, wie wichtig für mich diese Zeit mit mir ist und dass ich mir häufiger Zeit zum Aufladen meiner Batterien nehmen sollte, um mich dann wieder ins Menschengetümmel zu stürzen, was ich trotz Introvertiertheit sehr schätze. Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es mir, während ich das Rezensionsexemplar auf dem eBook-Reader gelesen habe, als „richtiges“ Buch gekauft habe. „So schön still“ ist also eine 5-Sterne-Leseempfehlung von mir für alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch rezipiert, und es war wirklich ein Genuss. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und sie liest authentisch vor! Auch der Inhalt ist wunderbar. Die Autorin berichtet über persönliche Erfahrungen aus ihrem Leben als Introvertierte. Es gibt viele bewegende und zu Tränen ruhrende Erzählungen. In manchen Sachen erkenne ich mich wieder, auch wenn ich nicht so extrem Introvertiert bin wie die Autorin. Auch die Tipps, die sie Introvertierten Eltern bzw. Eltern Introvertierter Kinder gibt, waren aufschlussreich und hilfreich. Von der Autorin würde ich, sofern mich das Thema interessiert, sofort noch ein Buch lesen!