Mann im Dunkel

Mann im Dunkel

E-Book
4.02
TrauerarbeitFiktionLiteraturkritikUsa

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Beschreibung

Der zweiundsiebzigjährige August Brill, ehemals Literaturkritiker und Lebemann, liegt morgens um drei in einem dunklen Zimmer – ein Schlafloser, von Erinnerungen getrieben und von seinen Phantasien. Er glaubt sich allein mit seinen Nachtgedanken, doch auch seine Tochter und seine Enkelin liegen wach, jede für sich, beide mit gebrochenem Herzen. Schwebend zwischen Traum und Wachzustand, spinnt der alte Mann sich eine Geschichte zusammen: Ein junger Mann erwacht in einem tiefen Erdloch. Wie er hineingekommen ist, weiß er nicht – auch nicht, wie er je wieder herausgelangen soll, aus dem Loch und aus jener merkwürdigen Uniform, die er am Leib trägt. Bei Tagesanbruch findet er sich auf einer einsamen Landstraße wieder, mit einer geladenen Pistole im Gepäck und dem Auftrag, im Namen der Sezession jenen zweiundsiebzigjährigen Witwer zu erschießen, dessen Kopf diese wundersam verkehrte Welt entspringt: ein Amerika im Krieg gegen sich selbst, ein Land, in dem der 11. September ein Tag ist wie jeder andere ...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
224
Preis
8.99 €

Beiträge

2
Alle
4

Die Durschnittsbewertung liegt bei 3,5 Sternen und längere Zeit dachte ich, dass meine Bewertung mindestens einen Stern besser ausfallen würde. Der alte Mann, der schlaflos im Dunkel liegt, denkt sich eine sehr spannende Geschichte aus um sich die Zeit zu vertreiben - das ist der erste Teil des Buchs. Im zweiten Teil unterhält er sich mit seiner Enkelin über seine Vergangenheit. Beide Teile haben mir gut gefallen - der Zusammenhang ist aber eher lose und ich bin nicht sicher, ob man die Geschichte(n) nicht etwas besser hätte verbinden können. Der ersten Teil hätte gerne noch etwas ausgebaut - vielleicht sogar ein ganzes Buch sein können (Ähnliches gilt für den zweiten Teil). Egal - Ich habe das Buch sehr gerne gelesen - besonders, weil mir der Schreibstil/der Erzählton gefiel. Es ist mein erstes Buch von Paul Auster, aber mit Sicherheit nicht das letzte! 3,8 Sterne :)

4

A short, but interesting read. The story the narrator tells himself in the dark reminded me of Murakami, though Auster stops where he, I think, would have dissolved the barrier between reality and fiction completely.

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