Herztier

Herztier

Taschenbuch
3.511
SelbstmordRororoRumäniendeutscheSchicksal

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Beschreibung

Herta Müllers zweiter Roman »Herztier«, 1994 erstmals erschienen, zeichnet ein unvergessliches Bild eines totalitären, menschenfeindlichen Staates und den elementaren Gefühlen seiner Bewohner: allgegenwärtige Angst und rauschhafte Liebe, gefährdete Freundschaft und schwarzer Hass. Zugleich entsteht unter den Augen des Lesers ein Sprachkunstwerk von ganz eigener Poesie und Schönheit – metaphernreiche, magische Prosa. Spätestens mit diesem Roman wurde Herta Müller zu einer der bedeutendsten und eigentümlichsten Autorinnen der deutsprachigen Literatur und in ihr eine absolut unverwechselbare und originelle Stimme.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
254
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Herta Müller wurde 1953 in einem deutschsprachigen Dorf im Banat/Rumänien geboren. Nach einem Publikationsverbot und Repressionen durch den Geheimdienst Securitate konnte sie 1987 nach Berlin ausreisen, wo sie auch heute lebt. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Romane »Atemschaukel« und »Der Fuchs war damals schon der Jäger«, die Prosabände »Niederungen« und »Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt«, der Essayband »Der König verneigt sich und tötet«. Ihre berühmten Gedicht-Collagen sind u. a. gesammelt in »Die blassen Herren mit den Mokkatassen«, »Vater telefoniert mit den Fliegen« und »Im Heimweh ist ein blauer Saal«. Für ihren Roman »Herztier‹ wurde sie 1998 mit dem Impac Dublin Literary Award ausgezeichnet, dem weltweit höchstdotierten Literaturpreis für ein einzelnes Werk. Nach zahlreichen weiteren Ehrungen erhielt sie 2009 den Nobelpreis für Literatur. 

Beiträge

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Alle
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Anstrengend

Wenn man den Buchrücken liest, könnte man eine interessante Geschichte, innerhalb einer dunklen Zeit Rumäniens erwarten. Zum Teil ist das auch so. Man spürt die Atmosphäre der Zeit. Aber nur sehr oberflächlich. Der Schreibstil ist derart anstrengend und kombiniert mit einem so verwirrendem narrativen roten Faden. Innerhalb von Absätzen wechselt die Zeit, mal ist man in der Vergangenheit, mal in der Zukunft. Stellenweise wusste ich nicht mal was was ist und wo man gerade ist. Mal ist ein Protagonist gestorben, im nächsten Absatz wieder da, es ist zum verrückt werden. Gesprochenes wird nicht gekennzeichnet, beispielsweise mit Anführungszeichen. Daran gewöhnt man sich jedoch sehr schnell. Emotional Tief geht das Buch überhaupt nicht. Ereignisse werden schnell mal untergebracht vermischt mit belanglosem. Zwischenmenschliche Gefühle kommen nicht zur Geltung. Hier wird so viel Wert auf den Schreibstil gelegt, das alles andere zu kurz kommt. Leider empfand ich den Schreibstil eher gezwungen und anstrengend. Schade, potenzial wäre da gewesen. Es hat kein Spaß gemacht zu lesen.

Anstrengend
5

Die Sprache von Herta Müller hat mit besonders angetan.

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