One Last Stop
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Casey McQuiston wuchs im südlichen Teil Louisianas auf und entwickelte dort eine bis heute anhaltende Vorliebe für Biscuits und Geschichten mit viel Herz. Nach einem Journalismus-Studium arbeitete Casey McQuiston jahrelang in der Zeitschriftenbranche und fand schließlich zum Bücherschreiben. Daraus hervorgegangen sind fröhliche unkonventionelle romantische Komödien und Geschichten, mit denen man herrlich dem Alltag entfliehen kann. Casey lebt und arbeitet – immer begleitet von Pudel-Mix Pepper – in New York.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Übersinnlich-unwirklich-zufällig
Ich bin schnell in die Story reingekommen. Konnte mich aber nicht wirklich für sie begeistern. Die übersinnlichen Anteile mochte ich leider nicht. Das Buch hatte seine Längen und ich konnte es aber nicht abbrechen, da es immer wieder kleine Spannungsbögen gab und ich Antworten auf die entstandenen Fragen haben wollte. Die unterschiedlichen Charaktere, ihre Geschichten und den Zusammenhalt mochte ich und Augusts Entwicklung hat mich erfreut. Jane und August waren in meinen Augen ein tolles Paar. Ich finde es schwierig ein Buch zu bewerten, wenn man es nicht komplett gelesen hat. Die Autorin hat es ja nicht für mich geschrieben und es ist meine Freiheit es zu mögen oder auch nicht.
Würde es am liebsten sofort nochmal lesen
Was soll ich sagen? Ich habe dieses Buch ohne viel Erwartungen gelesen und wurde absolut umgehauen. Für mich persönlich ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich hab mitgefiebert, gekichert und vielleicht auch ein Tränchen verloren. Jeden einzelnen Charakter in der Geschichte habe ich geliebt und bin regelrecht traurig, dass meine Zeit mit denen nun vorbei ist. Jedoch muss ich einen halben Stern abziehen, da ich von der Hauptprotagonistin August manchmal genervt war und mir persönlich manche Stellen versaut hat. Dennoch hab ich es alles in allem sehr geliebt.
"One Last Stop" war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich mochte die Diversität der Charaktere sehr gerne, genauso wie die Tatsache, dass das Coming-Out keine Rolle spielte. Vielmehr war Queer-sein völlig normal und wurde auch so an den Leser herangetragen. Der Inhalt war sehr besonders, denn mit den Sci-Fi Elementen hatte ich nicht gerechnet. Es war für den Spannungsbogen ganz nett gemacht und auch das Setting der Subway mochte ich, allerdings ist mir insgesamt zu wenig passiert. Die Geschichte schien sich im Kreis zu drehen und eine Entwicklung war auch nicht wirklich spürbar. Das Ende war mir zudem ebenfalls zu klischeehaft und gewollt. Insgesamt hat mir das Buch trotzdem ganz gut gefallen, auch wenn es natürlich nicht an "Royal Blue" herankommen konnte.
Richtiges Buch zur richtigen Zeit!
Bei diesem Buch hatte ich hatte den Klappentext nicht komplett gelesen und wurde positiv überrascht. Der Schreibstil ist locker, leicht und mit viel Humor. Die Story der zwei Hauptcharaktere ist mal etwas komplett anderes und weicht stark vom bekannten Schema von Love Stories ab. Die Nebencharaktere sind auch mit sehr viel Liebe geschrieben und mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen.
Inhalt (Klappentext) Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt. Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss … Meine Meinung Da ich viel auf Bookstagram und BookTok unterwegs bin, bin auch ich nicht um dem Hype rund um das neue Buch von Casey McQuiston herum gekommen. Besonders im englischsprachigen Raum schwärmten viele von der AutorIn und das Ganze hat mich letztlich so neugierig gemacht, dass ich unbedingt auch eines ihrer Bücher lesen wollte! Zudem habe ich bisher noch viel zu wenige Romane von queeren Autoren und über queere Charaktere gelesen - da kam mir „One last stop“ ganz gelegen. Der Schreibstil war Anfangs noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Casey McQuiston schreibt in der Er-/Sie-Perspektive und im Präsens, wovon ich eigentlich kein großer Fan bin, aber mit der Zeit ist es mir dann doch gar nicht mehr aufgefallen. Die Kapitel werden aus Augusts Perspektive erzählt und waren meistens sehr lang, was mich ehrlich gesagt ein wenig gestört hat. Die kürzesten waren um die 20 Seiten lang, aber meistens waren sie dann doch eher 50 bis 60 Seiten lang. August Landry hatte alles andere als eine normale Kindheit - und das nicht nur, weil sie schon als Teenager erkannt hat, dass sie bisexuell ist. Ihre Mutter war ihr ganzes Leben lang nahezu besessen davon, den Fall ihres vermissten Bruders zu lösen, sodass August ihre Kindheit damit verbrachte, ihre Mutter dabei zu helfen, Akten zu besorgen und alles mögliche über das Leben ihres Onkels in Erfahrung zu bringen. Dadurch hatte sie nie viele Freunde und auch heute fällt es ihr schwer, ein „normales“ Leben zu führen. August wechselt ihre Studiengänge immer wieder und hat keine Ahnung, wie es danach weiter gehen soll. Sie bleibt nie lange an einem Ort, besitzt nur wenige Sachen und lässt andere Menschen nur selten an sich heran. Doch das ändert sich plötzlich als sie eine WG-Anzeige in New York entdeckt und kurzer Zeit später dort einzieht. Ihre neuen Mitbewohner sind… sagen wir mal „gewöhnungsbedürftig“. Wes, Myla und Niko haben so einige Eigenarten, angefangen damit, dass Niko ein Medium ist und Myla bei ihrer ersten Begegnung Kunst aus Froschknochen erschafft. Und auch wenn ich am Anfang keine Ahnung hatte, was ich von ihnen halten soll, habe ich sie schon wenige Seiten später fest ins Herz geschlossen. Die drei sind echt tolle Mitbewohner und besonders Myla und Niko helfen August sofort sich in New York einzuleben und verhelfen ihr sogar zu einem Job im Billy‘s, das noch große Rolle in der Geschichte spielt. Und natürlich gibt es auch noch einige anderen Nebencharaktere, die ich gar nicht alle nennen kann, die das Buch aber auch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Casey McQuiston erzeugt eine tolle Wohlfühl-Atmosphäre und ich habe mir mehr als einmal gewünscht dort in New York zu sein und all die Charaktere persönlich zu treffen. Jane Su ist unsere zweite Protagonistin, die voller Geheimnisse ist und August lässt es sich nicht nehmen, herauszufinden, wer Jane wirklich ist. Schon bei der ersten Begegnung ist August absolut fasziniert von ihr. Kurz darauf trifft sie Jane immer öfter in der Subway - jedes Mal in demselben Outfit, in der selben Bahnlinie… Irgendwann fällt ihr auf, dass es kein Zufall sein kann, dass Jane immer in der Q Linie ist, wenn August damit fährt. Etwas scheint nicht mit ihr zu stimmen und es wirkt, als wüsste auch Jane nicht genau, wer sie eigentlich ist. Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, habe ich die Richtung, die die Geschichte eingeschlagen hat, gar nicht erwartet. Ich habe eher mit einem mehr… „gewöhnlichen“ Liebesroman gerechnet, aber hier war alles andere. Ich würde sagen, es gab einige Fantasy oder auch SciFi Elemente, je nachdem wie man es nennen möchte - mehr verrate ich nicht, weil ich glaube, dass es dann doch spoilern würde. Ich liebe August und Jane zusammen und neben dem großen Geheimnis kam auch ihre Liebesgeschichte nicht zu kurz. Sie beide können die Anziehung zwischen einander nicht leugnen, auch wenn sie beide Angst habe, dass die jeweils andere nicht genauso empfinden wird. Aber nicht nur die beiden spüren dieses Knistern zwischen ihnen, auch als Leser kann man ihre Verbindung einfach nicht leugnen. Mit dem Voranschreiten der Story habe ich immer mehr mitgefiebert und mich immer wieder beim Grinsen erwischt, weil ich mich so gefreut habe, wenn die beiden einen Schritt aufeinander zu gemacht haben! Was mir auch ganz besonders gefallen hat und was mir viel zu oft Büchern fehlt: die Diversität der Charaktere. Homosexuelle, Bisexuelle, Transsexuelle, POC, Drag Queens - alles mit dabei. Und auch die Geschichte der LGBTQ+-Bewegungen der vergangenen Jahrzehnte spielt eine große Rolle. Wir bekommen einen tollen Einblick darin, wie sich alles seit den 70ern verändert hat und wie viel schon erreicht wurde, aber auch wie viel es noch zu ändern gilt. Fazit „One Last Stop“ bekommt eine riesige Leseempfehlung von mir! Wenn ihr auf der Suche nach einer nicht heteronormativen Liebesgeschichte und liebenswerten Charaktere seid, seid ihr hier genau richtig. Die Story ist spannend und mysteriös und es gibt tolle Elemente und Wendungen, die ihr bestimmt nicht kommen seht. Für mich ist klar, dass ich unbedingt noch einiges mehr von Casey McQuistons Büchern lesen möchte und mich auch in Zukunft auf neue Geschichten freue. Bewertung 5/5☆ Zu Letzt möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡
Überraschende SiFi-Elemente die das ganze sehr spannend gemacht haben
Also entweder hab ich Glück mit meiner Bücherauswahl, keine Ahnung, oder ich bewerte grundsätzlich zu gut, aber dieses Buch war wieder mal ein Highlight. Ungespoilerte Rezi: eine wirklich schöne, Slowburn WLW-Romanze, die nicht nur andere LGBTQAI+ Themen behandelt, sondern auch einen wunderschönen Found-Family-Trope hat, wo sich die Prota in eine Stadt verliebt und auch Mysterie-Elemente ein fester Bestandteil sind. Ebenfalls sehr positiv fand ich die Repräsentation von POC und Bisexualität (da selbst „betroffen“). Was ich unbedingt erwähnen möchte ist, dass hier ein toller Weg gewählt wurde, um auch die Kämpfe der LQBTQAI+ Community aus den 70er Jahren zu ehren, und deren geschichtliche Relevanz für unser heutiges Leben hervorzuheben. Es sind nur kleine Einblicke, aber trotzdem sehr wichtige! Ich mochte die Charaktere sehr, weil sie viel Tiefe und Komplexität haben, sodass man gerne ein Teil des beschriebenen Lebens und Freundeskreises geworden wäre und generell eine gute Verbindung aufbauen konnte. Der Schreibstil ist locker aber nicht flach, man konnte der Geschichte gut folgen und hat immer wieder szenerische Beschreibungen vorgelegt bekommen. Auch der enthaltene Spice war weder oberflächlich noch vulgär und diente dem Plot, anstatt nur dazusein, um Situationen anzuheizen oder als Selbstzweck. Ab hier: SPOILER Das Si-Fi-Element mit dem Zeitriss kam für mich völlig unerwartet und war deswegen ein Moment, in dem ich an dem Buch gezweifelt hab. Turns out, das hat die ganze Story echt spannend gemacht und mit einer gewissen Tragik unterlegt, die mich dran gehalten hat. Auch wenn es bei der Lösung des Problems erst Mal ein paar Längen gab, und ich leichte Miscommunication gewittert habe (die ich absolut nicht leiden kann), hat sich am Ende alles gefügt. Das Happy End war zwar vorhersehbar, aber es war besonders schön, dass es danach nicht einfach aufgehört hat, sondern ein relativ langer letzter Teil dazu diente, auch Janes Ankommen in der ihr fremden Zeit abgerundet darzustellen. Wäre das weggefallen, hätte mir definitiv etwas gefehlt und irgendwie war es erst das, was das ganze Buch zu einem Highlight für mich gemacht hat. Fazit(Spoilerfrei): Eine Empfehlung für alle, die ein modernes, queer-romantisches Buch mit Si-Fi-Elementen lesen möchten, in denen allerhand gesellschaftlichen Thematiken inbegriffen sind.
So ein emotionales Buch und ganz anders als erwartet!
Dieses Buch hat mich echt erwischt. Ich hatte mit dieser Geschichte überhaupt nicht gerechnet und habe mich manchmal gefragt, in welche Richtung es wohl geht. Es ist so eine schöne queere Geschichte über Liebe, Familie, Heimatgefühl und noch einiges mehr. Das letzte Drittel hat mich echt gekillt und ich habe Rotz und Wasser geweint - aus vielerlei Gründen. So ein schönes und liebevoll geschriebenes Buch!
Eine süße Wlw Romance, mit sympathischen, queeren Charakteren.
Casey McQuiston schreibt einfach fantastisch.
Für zwischendurch völlig okay, war manchmal zu lang und zu viel Klischee und Unwirklichkeit
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2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Casey McQuiston wuchs im südlichen Teil Louisianas auf und entwickelte dort eine bis heute anhaltende Vorliebe für Biscuits und Geschichten mit viel Herz. Nach einem Journalismus-Studium arbeitete Casey McQuiston jahrelang in der Zeitschriftenbranche und fand schließlich zum Bücherschreiben. Daraus hervorgegangen sind fröhliche unkonventionelle romantische Komödien und Geschichten, mit denen man herrlich dem Alltag entfliehen kann. Casey lebt und arbeitet – immer begleitet von Pudel-Mix Pepper – in New York.
Beiträge
Übersinnlich-unwirklich-zufällig
Ich bin schnell in die Story reingekommen. Konnte mich aber nicht wirklich für sie begeistern. Die übersinnlichen Anteile mochte ich leider nicht. Das Buch hatte seine Längen und ich konnte es aber nicht abbrechen, da es immer wieder kleine Spannungsbögen gab und ich Antworten auf die entstandenen Fragen haben wollte. Die unterschiedlichen Charaktere, ihre Geschichten und den Zusammenhalt mochte ich und Augusts Entwicklung hat mich erfreut. Jane und August waren in meinen Augen ein tolles Paar. Ich finde es schwierig ein Buch zu bewerten, wenn man es nicht komplett gelesen hat. Die Autorin hat es ja nicht für mich geschrieben und es ist meine Freiheit es zu mögen oder auch nicht.
Würde es am liebsten sofort nochmal lesen
Was soll ich sagen? Ich habe dieses Buch ohne viel Erwartungen gelesen und wurde absolut umgehauen. Für mich persönlich ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich hab mitgefiebert, gekichert und vielleicht auch ein Tränchen verloren. Jeden einzelnen Charakter in der Geschichte habe ich geliebt und bin regelrecht traurig, dass meine Zeit mit denen nun vorbei ist. Jedoch muss ich einen halben Stern abziehen, da ich von der Hauptprotagonistin August manchmal genervt war und mir persönlich manche Stellen versaut hat. Dennoch hab ich es alles in allem sehr geliebt.
"One Last Stop" war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich mochte die Diversität der Charaktere sehr gerne, genauso wie die Tatsache, dass das Coming-Out keine Rolle spielte. Vielmehr war Queer-sein völlig normal und wurde auch so an den Leser herangetragen. Der Inhalt war sehr besonders, denn mit den Sci-Fi Elementen hatte ich nicht gerechnet. Es war für den Spannungsbogen ganz nett gemacht und auch das Setting der Subway mochte ich, allerdings ist mir insgesamt zu wenig passiert. Die Geschichte schien sich im Kreis zu drehen und eine Entwicklung war auch nicht wirklich spürbar. Das Ende war mir zudem ebenfalls zu klischeehaft und gewollt. Insgesamt hat mir das Buch trotzdem ganz gut gefallen, auch wenn es natürlich nicht an "Royal Blue" herankommen konnte.
Richtiges Buch zur richtigen Zeit!
Bei diesem Buch hatte ich hatte den Klappentext nicht komplett gelesen und wurde positiv überrascht. Der Schreibstil ist locker, leicht und mit viel Humor. Die Story der zwei Hauptcharaktere ist mal etwas komplett anderes und weicht stark vom bekannten Schema von Love Stories ab. Die Nebencharaktere sind auch mit sehr viel Liebe geschrieben und mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen.
Inhalt (Klappentext) Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt. Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss … Meine Meinung Da ich viel auf Bookstagram und BookTok unterwegs bin, bin auch ich nicht um dem Hype rund um das neue Buch von Casey McQuiston herum gekommen. Besonders im englischsprachigen Raum schwärmten viele von der AutorIn und das Ganze hat mich letztlich so neugierig gemacht, dass ich unbedingt auch eines ihrer Bücher lesen wollte! Zudem habe ich bisher noch viel zu wenige Romane von queeren Autoren und über queere Charaktere gelesen - da kam mir „One last stop“ ganz gelegen. Der Schreibstil war Anfangs noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Casey McQuiston schreibt in der Er-/Sie-Perspektive und im Präsens, wovon ich eigentlich kein großer Fan bin, aber mit der Zeit ist es mir dann doch gar nicht mehr aufgefallen. Die Kapitel werden aus Augusts Perspektive erzählt und waren meistens sehr lang, was mich ehrlich gesagt ein wenig gestört hat. Die kürzesten waren um die 20 Seiten lang, aber meistens waren sie dann doch eher 50 bis 60 Seiten lang. August Landry hatte alles andere als eine normale Kindheit - und das nicht nur, weil sie schon als Teenager erkannt hat, dass sie bisexuell ist. Ihre Mutter war ihr ganzes Leben lang nahezu besessen davon, den Fall ihres vermissten Bruders zu lösen, sodass August ihre Kindheit damit verbrachte, ihre Mutter dabei zu helfen, Akten zu besorgen und alles mögliche über das Leben ihres Onkels in Erfahrung zu bringen. Dadurch hatte sie nie viele Freunde und auch heute fällt es ihr schwer, ein „normales“ Leben zu führen. August wechselt ihre Studiengänge immer wieder und hat keine Ahnung, wie es danach weiter gehen soll. Sie bleibt nie lange an einem Ort, besitzt nur wenige Sachen und lässt andere Menschen nur selten an sich heran. Doch das ändert sich plötzlich als sie eine WG-Anzeige in New York entdeckt und kurzer Zeit später dort einzieht. Ihre neuen Mitbewohner sind… sagen wir mal „gewöhnungsbedürftig“. Wes, Myla und Niko haben so einige Eigenarten, angefangen damit, dass Niko ein Medium ist und Myla bei ihrer ersten Begegnung Kunst aus Froschknochen erschafft. Und auch wenn ich am Anfang keine Ahnung hatte, was ich von ihnen halten soll, habe ich sie schon wenige Seiten später fest ins Herz geschlossen. Die drei sind echt tolle Mitbewohner und besonders Myla und Niko helfen August sofort sich in New York einzuleben und verhelfen ihr sogar zu einem Job im Billy‘s, das noch große Rolle in der Geschichte spielt. Und natürlich gibt es auch noch einige anderen Nebencharaktere, die ich gar nicht alle nennen kann, die das Buch aber auch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Casey McQuiston erzeugt eine tolle Wohlfühl-Atmosphäre und ich habe mir mehr als einmal gewünscht dort in New York zu sein und all die Charaktere persönlich zu treffen. Jane Su ist unsere zweite Protagonistin, die voller Geheimnisse ist und August lässt es sich nicht nehmen, herauszufinden, wer Jane wirklich ist. Schon bei der ersten Begegnung ist August absolut fasziniert von ihr. Kurz darauf trifft sie Jane immer öfter in der Subway - jedes Mal in demselben Outfit, in der selben Bahnlinie… Irgendwann fällt ihr auf, dass es kein Zufall sein kann, dass Jane immer in der Q Linie ist, wenn August damit fährt. Etwas scheint nicht mit ihr zu stimmen und es wirkt, als wüsste auch Jane nicht genau, wer sie eigentlich ist. Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, habe ich die Richtung, die die Geschichte eingeschlagen hat, gar nicht erwartet. Ich habe eher mit einem mehr… „gewöhnlichen“ Liebesroman gerechnet, aber hier war alles andere. Ich würde sagen, es gab einige Fantasy oder auch SciFi Elemente, je nachdem wie man es nennen möchte - mehr verrate ich nicht, weil ich glaube, dass es dann doch spoilern würde. Ich liebe August und Jane zusammen und neben dem großen Geheimnis kam auch ihre Liebesgeschichte nicht zu kurz. Sie beide können die Anziehung zwischen einander nicht leugnen, auch wenn sie beide Angst habe, dass die jeweils andere nicht genauso empfinden wird. Aber nicht nur die beiden spüren dieses Knistern zwischen ihnen, auch als Leser kann man ihre Verbindung einfach nicht leugnen. Mit dem Voranschreiten der Story habe ich immer mehr mitgefiebert und mich immer wieder beim Grinsen erwischt, weil ich mich so gefreut habe, wenn die beiden einen Schritt aufeinander zu gemacht haben! Was mir auch ganz besonders gefallen hat und was mir viel zu oft Büchern fehlt: die Diversität der Charaktere. Homosexuelle, Bisexuelle, Transsexuelle, POC, Drag Queens - alles mit dabei. Und auch die Geschichte der LGBTQ+-Bewegungen der vergangenen Jahrzehnte spielt eine große Rolle. Wir bekommen einen tollen Einblick darin, wie sich alles seit den 70ern verändert hat und wie viel schon erreicht wurde, aber auch wie viel es noch zu ändern gilt. Fazit „One Last Stop“ bekommt eine riesige Leseempfehlung von mir! Wenn ihr auf der Suche nach einer nicht heteronormativen Liebesgeschichte und liebenswerten Charaktere seid, seid ihr hier genau richtig. Die Story ist spannend und mysteriös und es gibt tolle Elemente und Wendungen, die ihr bestimmt nicht kommen seht. Für mich ist klar, dass ich unbedingt noch einiges mehr von Casey McQuistons Büchern lesen möchte und mich auch in Zukunft auf neue Geschichten freue. Bewertung 5/5☆ Zu Letzt möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡
Überraschende SiFi-Elemente die das ganze sehr spannend gemacht haben
Also entweder hab ich Glück mit meiner Bücherauswahl, keine Ahnung, oder ich bewerte grundsätzlich zu gut, aber dieses Buch war wieder mal ein Highlight. Ungespoilerte Rezi: eine wirklich schöne, Slowburn WLW-Romanze, die nicht nur andere LGBTQAI+ Themen behandelt, sondern auch einen wunderschönen Found-Family-Trope hat, wo sich die Prota in eine Stadt verliebt und auch Mysterie-Elemente ein fester Bestandteil sind. Ebenfalls sehr positiv fand ich die Repräsentation von POC und Bisexualität (da selbst „betroffen“). Was ich unbedingt erwähnen möchte ist, dass hier ein toller Weg gewählt wurde, um auch die Kämpfe der LQBTQAI+ Community aus den 70er Jahren zu ehren, und deren geschichtliche Relevanz für unser heutiges Leben hervorzuheben. Es sind nur kleine Einblicke, aber trotzdem sehr wichtige! Ich mochte die Charaktere sehr, weil sie viel Tiefe und Komplexität haben, sodass man gerne ein Teil des beschriebenen Lebens und Freundeskreises geworden wäre und generell eine gute Verbindung aufbauen konnte. Der Schreibstil ist locker aber nicht flach, man konnte der Geschichte gut folgen und hat immer wieder szenerische Beschreibungen vorgelegt bekommen. Auch der enthaltene Spice war weder oberflächlich noch vulgär und diente dem Plot, anstatt nur dazusein, um Situationen anzuheizen oder als Selbstzweck. Ab hier: SPOILER Das Si-Fi-Element mit dem Zeitriss kam für mich völlig unerwartet und war deswegen ein Moment, in dem ich an dem Buch gezweifelt hab. Turns out, das hat die ganze Story echt spannend gemacht und mit einer gewissen Tragik unterlegt, die mich dran gehalten hat. Auch wenn es bei der Lösung des Problems erst Mal ein paar Längen gab, und ich leichte Miscommunication gewittert habe (die ich absolut nicht leiden kann), hat sich am Ende alles gefügt. Das Happy End war zwar vorhersehbar, aber es war besonders schön, dass es danach nicht einfach aufgehört hat, sondern ein relativ langer letzter Teil dazu diente, auch Janes Ankommen in der ihr fremden Zeit abgerundet darzustellen. Wäre das weggefallen, hätte mir definitiv etwas gefehlt und irgendwie war es erst das, was das ganze Buch zu einem Highlight für mich gemacht hat. Fazit(Spoilerfrei): Eine Empfehlung für alle, die ein modernes, queer-romantisches Buch mit Si-Fi-Elementen lesen möchten, in denen allerhand gesellschaftlichen Thematiken inbegriffen sind.
So ein emotionales Buch und ganz anders als erwartet!
Dieses Buch hat mich echt erwischt. Ich hatte mit dieser Geschichte überhaupt nicht gerechnet und habe mich manchmal gefragt, in welche Richtung es wohl geht. Es ist so eine schöne queere Geschichte über Liebe, Familie, Heimatgefühl und noch einiges mehr. Das letzte Drittel hat mich echt gekillt und ich habe Rotz und Wasser geweint - aus vielerlei Gründen. So ein schönes und liebevoll geschriebenes Buch!
Eine süße Wlw Romance, mit sympathischen, queeren Charakteren.
Casey McQuiston schreibt einfach fantastisch.
Für zwischendurch völlig okay, war manchmal zu lang und zu viel Klischee und Unwirklichkeit