Mr. Gwyn & Three Times at Dawn
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Die ersten Kapitel von „Mr. Gwyn“ lasen sich zügig und gut. Der Schreibstil gefiel mir, der Beginn der Geschichte ebenfalls und ich war schnell in das Buch vertieft. Aber dann kam eine Stelle in dem Buch, bei der mir die Kinnlade herunterklappte und minutenlang starrte ich die folgenden Zeilen an:"Er machte das Handy aus und winkte der dicken jungen Frau, die sich aus Höflichkeit ein paar Schritte entfernt hatte. Er bemerkte, dass ihr Gesicht schön war, ansonsten hielt sie den Schaden mit geschickt gewählter Kleidung in Grenzen."- Seite 24Das ist ein heftiger Fall von Body Shaming, sprich ein unpassender, negativer Kommentar oder unpassendes, negatives Verhalten gegenüber Menschen mit einem bestimmten Körpertyp. In diesem Fall gegenüber Menschen mit Übergewicht. Nachdem ich diese Aussage gelesen hatte, konnte ich erst einmal nicht weiterlesen. Ich war frustriert, dass es in der heutigen Zeit immer noch Bücher gibt, die solche Botschaften vermitteln. Nach einer etwas längeren Lesepause griff ich wieder zu dem Buch, doch es gefiel mir einfach nicht mehr so, wie es noch zu Anfang der Fall gewesen war. Ich sah nicht nur den Protagonisten Jasper Gwyn in einem anderen Licht, sondern auch den Autoren Alessandro Baricco. Und ich musste leider auch nicht lange warten, bis ein ähnlich negativer Kommentar auftauchte.Aber nicht nur das Body Shaming gefiel mir an „Mr. Gwyn“ nicht (obwohl das schon ein riesen großer Minuspunkt war). Auch der Aufbau der Geschichte war nicht nach meinem Geschmack und ich habe das Buch gegen Ende nur noch deshalb gelesen, damit ich es bald beenden kann. Die Idee mit den geschriebenen Porträts war zwar nett, jedoch fand ich, dass man über die Arbeit wenig erfuhr.Fazit und EmpfehlungObwohl mir eigentlich der Schreibstil gut gefiel, so kann ich das Body Shaming nicht unkommentiert lassen. Auch der Handlungsbogen war für mich ein bisschen wirr und bereitete mir keine Freude beim Lesen. Daher ist „Mr. Gwyn“ für mich ein Reinfall gewesen.
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Die ersten Kapitel von „Mr. Gwyn“ lasen sich zügig und gut. Der Schreibstil gefiel mir, der Beginn der Geschichte ebenfalls und ich war schnell in das Buch vertieft. Aber dann kam eine Stelle in dem Buch, bei der mir die Kinnlade herunterklappte und minutenlang starrte ich die folgenden Zeilen an:"Er machte das Handy aus und winkte der dicken jungen Frau, die sich aus Höflichkeit ein paar Schritte entfernt hatte. Er bemerkte, dass ihr Gesicht schön war, ansonsten hielt sie den Schaden mit geschickt gewählter Kleidung in Grenzen."- Seite 24Das ist ein heftiger Fall von Body Shaming, sprich ein unpassender, negativer Kommentar oder unpassendes, negatives Verhalten gegenüber Menschen mit einem bestimmten Körpertyp. In diesem Fall gegenüber Menschen mit Übergewicht. Nachdem ich diese Aussage gelesen hatte, konnte ich erst einmal nicht weiterlesen. Ich war frustriert, dass es in der heutigen Zeit immer noch Bücher gibt, die solche Botschaften vermitteln. Nach einer etwas längeren Lesepause griff ich wieder zu dem Buch, doch es gefiel mir einfach nicht mehr so, wie es noch zu Anfang der Fall gewesen war. Ich sah nicht nur den Protagonisten Jasper Gwyn in einem anderen Licht, sondern auch den Autoren Alessandro Baricco. Und ich musste leider auch nicht lange warten, bis ein ähnlich negativer Kommentar auftauchte.Aber nicht nur das Body Shaming gefiel mir an „Mr. Gwyn“ nicht (obwohl das schon ein riesen großer Minuspunkt war). Auch der Aufbau der Geschichte war nicht nach meinem Geschmack und ich habe das Buch gegen Ende nur noch deshalb gelesen, damit ich es bald beenden kann. Die Idee mit den geschriebenen Porträts war zwar nett, jedoch fand ich, dass man über die Arbeit wenig erfuhr.Fazit und EmpfehlungObwohl mir eigentlich der Schreibstil gut gefiel, so kann ich das Body Shaming nicht unkommentiert lassen. Auch der Handlungsbogen war für mich ein bisschen wirr und bereitete mir keine Freude beim Lesen. Daher ist „Mr. Gwyn“ für mich ein Reinfall gewesen.