The Twelve Days of Dash & Lily

Also das Ende war supersüß, aber Lily war bis ca. Seite 150 seeeeehr anstrengend.

Handlung: Seit einem Jahr kennen sich Dash und Lily nun und verbringen zusammen sehr viel Zeit. Nach einem Unfall von Lily's Opa, zieht diese sich zurück und versucht sich um ihn zu kümmern. Ihre Freude gegenüber Weihnachten schwindet und Dash ist ratlos darüber, wie er ihr am Besten helfen könnte. Charaktere: In diesem Teil kam mir Lily etwas seltsam vor. Ich habe absolut verstanden, wieso sie in ihre Trauer verfallen ist, dennoch hat sie im Verlauf der Geschichte rebelliert, aber auf eine trotzige Art und Weise und das war einfach seltsam von ihr. Dash hat sein bestes getan, um ihr zu helfen, aber sie war die ganze Zeit so abweisend zu ihm, was ich nicht fair fand. In diesem Teil konnte man deutlich öfter etwas von Lily's Mutter hören, was ich sehr gut fand, da sie eine sympathische Person ist. Spannung: Die Spannung war nicht unbedingt vorhanden. An den Stellen von Lily's Rebellion kam doch ganz leicht eine Spannung durch, aber irgendwie hat es nicht gereicht. Schreibstil: Der Schreibstil war sehr angenehm. Cover: Ein ganz einfaches Cover, welches sehr schön winterlich gestaltet ist. Jedoch sticht es nicht unbedingt heraus. Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne, da die Geschichte zwar sehr schön war, aber mich trotzdem nicht überzeugt hat. Das Ende fand ich zudem ziemlich irritierend.

Nachdem mich die süße Geschichte des ersten Teils dieser Weihnachtsduologie überzeugen konnte mit ihrem Charme und der magisch winterlichen Atmosphäre, die das verschneite New York zu bieten hat, wurde ich von dem zweiten Teil leider mehr als enttäuscht, konnte es nicht das halten, was es versprach. Während ich mich sehnte nach ein bisschen Weihnachtsfeeling, wurde ich überhäuft mit negativen Gefühlen wie Unzufriedenheit und Traurigkeit, die das Leseerlebnis bis ins Unermessliche trübten und mich das ein oder andere Mal genervt mit den Augen rollen ließen. POSITIV Das Setting war wie immer wunderbar, ein weihnachtliches, winterliches New York, für mich gibt es kein schöneres Setting, schon gar nicht zur Weihnachtszeit. Auch ist der Schreibstil der Autoren so wunderbar frisch und leicht, dass einem das Lesen unglaublich leicht fällt, die Schreibstile der beiden gehen förmlich ineinander über und erzählen die Geschichte aus zwei Sichten; aus den Sichten der beiden Hauptfiguren, was dem Ganzen etwas mehr Spannung verleiht. NEGATIV Während ich Lily im ersten Buch unglaublich mochte, angetan war von ihrer süßen und nativen Art, von ihrer Liebe zu Weihnachten, was dem ersten Buch das gewisse Etwas und eine extra Portion Weihnachtsfeeling beschert hat, schien sie im zweiten Band wie ausgewechselt und wurde zu einer richtig nervigen Protagonisten, die ich in mancher Situation wirklich unglaublich gerne auf nimmer Wiedersehen auf den Mond katapultiert hätte und Dash am liebsten gleich mit. Während sich die beiden im ersten Teil absolut ergänzten, scheinen sie sich in zweiten Buch immer mehr voneinander zu entfernen und beide scheinen diese Tatsache einfach hinzunehmen. Sprachen sie im ersten Band schon beinahe von der großen Liebe, verstummten beide in der Fortsetzung und ließen alles über sich ergehen. Sie verbrachten mehr Zeit ohneineinander als miteinander, hatten Geheimnisse voreinander und hatten es irgendwie verlernt, den anderen wertzuschätzen sondern nahmen sich gegenseitig schon fast als selbstverständlich hin. Wenn man einen Charakter schafft, der gebrochen ist aufgrund persönlicher Erlebnisse, aufgrund Verlust und Angst, dann ist es wichtig darauf zu achten, wie man die Person darstellt und ob man sie lediglich zu einem weinerlichen Charakter werden lässt, oder zu einer Person die leidet, die den Leser emotional berührt. Dem Buch und vor allen Dingen dem Schreibstil fehlte an Scharfsinn, an Tiefe, Herz und emotionaler Stärke. Von all den emotionalen Hochs und Tiefs, durch die Lily gehen musste, hat der Leser kaum etwas zu spüren bekommen, weil es auf emotionaler Ebene einfach nicht berührt und einen völlig kaltgelassen hat. Dash hat sich hingegen in ein absolutes Schoßhündchen verwandelt. Wo war der Zauber aus dem ersten Teil? Wo war die Seele, das Herz? Unnötiges Drama wurde um die Charaktere herum kreiert. Wenn Drama, wieso dann nicht welches, das auf die Figuren zugeschnitten ist? Beziehungsdramen, die eben in diesem jungen Alter existieren? Man hätte, trotz Klischees und Stereotypen, ein angenehmes Leseerlebnis aus dem Ganzen machen können, hätte man das vorhandene Potential, dass zum Beispiel dann zum Vorschein kam, als Lily sich ihrer Mutter öffnete, am Schopfe gepackt und genutzt. Es schien fast so, als wäre den Autoren langweilig geworden. Die aufregende Schnitzeljagt durch das weihnachtliche New York aus Buch eins wurde auf langweiligere Art in diesem Buch wiederholt. Es war unspektakulär und vorhersehbar und aufgrund der fehlenden Tiefe der Geschichte tröpfelte die Story einfach so vor sich hin, ohne dass sie mich großartig gefesselt hätte. LOHNT SICH DAS BUCH? Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen, sondern eher enttäuschen, nachdem mir der erste Teil wirklich gut gefallen hatte und ich einen ähnlichen süßen, weihnachtlich winterlichen Liebesroman bei Teil 2 erwartet hatte. Die Charaktere waren flach, emotions- und ausdruckslos und die Geschichte leider einfach nur langweilig.