Crying in H Mart: A Memoir
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Beschreibung
Beiträge
Für Michelle Zauner bricht ihre Welt das erste Mal zusammen, als sie erfährt, dass ihre Mutter an Krebs erkrankt ist - viel zu früh, doch ist es dafür nicht immer zu früh? Mit der Diagnose bricht in Zauner ein emotionaler Wirbelsturm los, der alte Erinnerungen und Schuldgefühle weckt, aber auch neue Verletzungen hervorruft: z.B., wenn ihre Eltern sie vorerst nicht engmaschig informieren und dabei haben wollen. Mit der abrupten Verschlechterung des Zustands der Mutter ändert sich dies bald, und Zauner übernimmt, gemeinsam mit ihrem Vater und einer befreundeten Person, die Pflege der Mutter. Auch dieser Prozess ist äußerst schmerzhaft und gespickt mit vielen lebendigen Erinnerungen, an denen Zauner die Lesenden teilhaben lässt. Über das ganze Buch hinweg spielt dabei die koreanische Herkunft ihrer Mutter eine große Rolle, die Zauner vor allem über koreanisches Essen versucht, in die Gegenwart zu holen. Die zweite Hälfte des Buches erzählt vom Tod der Mutter und den Monaten danach, die vor allem durch Trauer geprägt sind, aber auch durch das Suchen und Finden der eigenen koreanischen Identität. Auch hier passiert für die Autorin vieles über Essen, so werden oft sehr detailliert koreanische Gerichte und ihre Zubereitung geschildert. Ich habe die Memoiren der Leadsängerin von Japanese Breakfast als Hörbuch gehört und war zu Beginn sehr ergriffen. Ich mochte, wie Zauner die komplexen Gefühle ihren Eltern gegenüber, sowie ihrer eigenen Identität, beschrieben hat. Die zweite Hälfte hatte für mich dann jedoch zu viele Längen, auch haben mich, als Nicht-Foodie, die sehr vielen und intensiven Beschreibungen von Essen doch eher gelangweilt. Vielleicht funktioniert das Buch auch als Print-Version besser, ich mochte zwar Zauners Stimme, doch ihr Vorlesen hatte weder Höhen noch Tiefen. Insgesamt also etwas durchwachsen, aber auf jeden Fall ein herausforderndes, tragisches Buch zu einem Thema, mit dem die meisten von uns sich irgebdwann auseinandersetzen müssen. Gelesen von Michelle Zauner. CN: Krankheit, T0d, B0dyshaming, Dr0genabhängigkeit, Su1zidgedanken.
Wow, ich bin mit wenigen Erwartungen an das Buch rangegangen und wurde total positiv überrascht!
Es handelt sich um ein Memoire, das die Autorin nach dem Tod ihrer Mutter schreibt. Sie lässt die letzten gemeinsamen Wochen mit ihrer Mutter, aber auch viele Situationen und Ereignisse aus ihrer Kindheit und nach dem Tod ihrer Mutter Revue passieren. Nicht zuletzt wegen dieser Thematik ist das Buch hoch emotional. Die Liebe zu ihrer Mutter ist in jeder Zeile so deutlich zu spüren. Es hat mir einfach unfassbar gut gefallen und mich zu Tränen gerührt.
Michelle erzählt von ihrer zwiespältigen Verhältnis zu ihrer Mutter und wie sie nach deren Tod mit ihrer Identität zu kämpfen hat. Als halb Koreanerin versucht sie ihren Platz in der asiatischen Welt mit ihrer amerikanischen Seite zu verbinden. Mütter Töchter Verhältnisse sind schwierig und vielfältig. Michelle erzählt auf einzigartige und berührende Weise von ihrer Beziehung und wie sie sich ihrer Mutter über koreanische Gerichte annähert.
Eine wirklich interessanter, autobiografischer Roman aus Sicht einer koreanisch-amerikanischen Tochter, die ihre Mutter an den Krebs verliert. Besonders gut hat mir die Reflexion über die Vergangenheit, das gegenseitige Verhältnis und welche Rolle die koreanische Kultur und die Wurzeln dabei spielen. In einigen Situationen hätte ich gerne noch mehr Hintergründe oder mehr Vorgeschichte erfahren.
This book, wow. How do I even explain this. It’s just so… human. So mundane. Reading this was like listening to a friend talk about her life. The way the emotions were put into words was just right, not too simple, not too swollen. I even hate saying it, but it was simply just real. As someone who is incredibly close with her mom, it was interesting to see this kind of dynamic play out. Overall, while reading it, I didn’t even realise how much I enjoyed this book. But after finishing it just now I’m like… and why can’t I keep reading this forever every evening?
the raw emotion in this book was beautifully written. an exhausting read, but in the best way possible.
I’ve read this book in the weeks after my own mother had died from cancer. Unlike Michelle’s mom, my mothers death came surprisingly and unexpected. Robbing me of time to say goodbye and process what would happen when a loved one dies. This book helped me grief, rethink my relationship with my mother and my own journey as a mom. I’ve cried and I’ve laughed and most of all I’ve been craving Korean food heavily throughout the book.
I enjoyed the writing style. It took me some time to get into this book. I never read a memoir, so it might not be for me.
"Stop crying! Save your tears for when your mother dies"
Ein ehrliches Buch über Trauer, die hässlichen Seiten des Sterbens, über das Verlieren der Mutter und damit auch der Heimat, über das Leben und Aufwachsen mit zwei Nationalitäten und über koreanisches Essen, welches nicht nur verbindet, sondern sehr viele Erinnerungen mit sich bringt. Trifft nochmal anders, wenn man selbst einen Elternteil an Krebs verloren hat, aber es ist ein wirklich tolles Buch.
Dieses Memoir war für mich oft ein Spiegelvorhalten. Ein Sehen, was ich selbst immer so gemacht habe, um meiner Mutter zu gefallen - Menschen zu gefallen. Harter Tobak, wenn Mensch gerade an keinem guten Ort ist und eine gute Lektion für Menschen, die ihren Wert über andere definieren. 3.5 / 5 !
Beschreibung
Beiträge
Für Michelle Zauner bricht ihre Welt das erste Mal zusammen, als sie erfährt, dass ihre Mutter an Krebs erkrankt ist - viel zu früh, doch ist es dafür nicht immer zu früh? Mit der Diagnose bricht in Zauner ein emotionaler Wirbelsturm los, der alte Erinnerungen und Schuldgefühle weckt, aber auch neue Verletzungen hervorruft: z.B., wenn ihre Eltern sie vorerst nicht engmaschig informieren und dabei haben wollen. Mit der abrupten Verschlechterung des Zustands der Mutter ändert sich dies bald, und Zauner übernimmt, gemeinsam mit ihrem Vater und einer befreundeten Person, die Pflege der Mutter. Auch dieser Prozess ist äußerst schmerzhaft und gespickt mit vielen lebendigen Erinnerungen, an denen Zauner die Lesenden teilhaben lässt. Über das ganze Buch hinweg spielt dabei die koreanische Herkunft ihrer Mutter eine große Rolle, die Zauner vor allem über koreanisches Essen versucht, in die Gegenwart zu holen. Die zweite Hälfte des Buches erzählt vom Tod der Mutter und den Monaten danach, die vor allem durch Trauer geprägt sind, aber auch durch das Suchen und Finden der eigenen koreanischen Identität. Auch hier passiert für die Autorin vieles über Essen, so werden oft sehr detailliert koreanische Gerichte und ihre Zubereitung geschildert. Ich habe die Memoiren der Leadsängerin von Japanese Breakfast als Hörbuch gehört und war zu Beginn sehr ergriffen. Ich mochte, wie Zauner die komplexen Gefühle ihren Eltern gegenüber, sowie ihrer eigenen Identität, beschrieben hat. Die zweite Hälfte hatte für mich dann jedoch zu viele Längen, auch haben mich, als Nicht-Foodie, die sehr vielen und intensiven Beschreibungen von Essen doch eher gelangweilt. Vielleicht funktioniert das Buch auch als Print-Version besser, ich mochte zwar Zauners Stimme, doch ihr Vorlesen hatte weder Höhen noch Tiefen. Insgesamt also etwas durchwachsen, aber auf jeden Fall ein herausforderndes, tragisches Buch zu einem Thema, mit dem die meisten von uns sich irgebdwann auseinandersetzen müssen. Gelesen von Michelle Zauner. CN: Krankheit, T0d, B0dyshaming, Dr0genabhängigkeit, Su1zidgedanken.
Wow, ich bin mit wenigen Erwartungen an das Buch rangegangen und wurde total positiv überrascht!
Es handelt sich um ein Memoire, das die Autorin nach dem Tod ihrer Mutter schreibt. Sie lässt die letzten gemeinsamen Wochen mit ihrer Mutter, aber auch viele Situationen und Ereignisse aus ihrer Kindheit und nach dem Tod ihrer Mutter Revue passieren. Nicht zuletzt wegen dieser Thematik ist das Buch hoch emotional. Die Liebe zu ihrer Mutter ist in jeder Zeile so deutlich zu spüren. Es hat mir einfach unfassbar gut gefallen und mich zu Tränen gerührt.
Michelle erzählt von ihrer zwiespältigen Verhältnis zu ihrer Mutter und wie sie nach deren Tod mit ihrer Identität zu kämpfen hat. Als halb Koreanerin versucht sie ihren Platz in der asiatischen Welt mit ihrer amerikanischen Seite zu verbinden. Mütter Töchter Verhältnisse sind schwierig und vielfältig. Michelle erzählt auf einzigartige und berührende Weise von ihrer Beziehung und wie sie sich ihrer Mutter über koreanische Gerichte annähert.
Eine wirklich interessanter, autobiografischer Roman aus Sicht einer koreanisch-amerikanischen Tochter, die ihre Mutter an den Krebs verliert. Besonders gut hat mir die Reflexion über die Vergangenheit, das gegenseitige Verhältnis und welche Rolle die koreanische Kultur und die Wurzeln dabei spielen. In einigen Situationen hätte ich gerne noch mehr Hintergründe oder mehr Vorgeschichte erfahren.
This book, wow. How do I even explain this. It’s just so… human. So mundane. Reading this was like listening to a friend talk about her life. The way the emotions were put into words was just right, not too simple, not too swollen. I even hate saying it, but it was simply just real. As someone who is incredibly close with her mom, it was interesting to see this kind of dynamic play out. Overall, while reading it, I didn’t even realise how much I enjoyed this book. But after finishing it just now I’m like… and why can’t I keep reading this forever every evening?
the raw emotion in this book was beautifully written. an exhausting read, but in the best way possible.
I’ve read this book in the weeks after my own mother had died from cancer. Unlike Michelle’s mom, my mothers death came surprisingly and unexpected. Robbing me of time to say goodbye and process what would happen when a loved one dies. This book helped me grief, rethink my relationship with my mother and my own journey as a mom. I’ve cried and I’ve laughed and most of all I’ve been craving Korean food heavily throughout the book.
I enjoyed the writing style. It took me some time to get into this book. I never read a memoir, so it might not be for me.
"Stop crying! Save your tears for when your mother dies"
Ein ehrliches Buch über Trauer, die hässlichen Seiten des Sterbens, über das Verlieren der Mutter und damit auch der Heimat, über das Leben und Aufwachsen mit zwei Nationalitäten und über koreanisches Essen, welches nicht nur verbindet, sondern sehr viele Erinnerungen mit sich bringt. Trifft nochmal anders, wenn man selbst einen Elternteil an Krebs verloren hat, aber es ist ein wirklich tolles Buch.
Dieses Memoir war für mich oft ein Spiegelvorhalten. Ein Sehen, was ich selbst immer so gemacht habe, um meiner Mutter zu gefallen - Menschen zu gefallen. Harter Tobak, wenn Mensch gerade an keinem guten Ort ist und eine gute Lektion für Menschen, die ihren Wert über andere definieren. 3.5 / 5 !