45 Sekunden. Meine Leidenschaft fürs Turnen – und warum es nicht alles im Leben ist

45 Sekunden. Meine Leidenschaft fürs Turnen – und warum es nicht alles im Leben ist

Paperback
4.713

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Beschreibung

Turnen ist für die dreimalige Olympiateilnehmerin Kim Bui die schönste Sportart der Welt, ihre Karriere war aber auch mit vielen Tränen, Schmerzen und Entbehrungen verbunden. So litt sie jahrelang unter Bulimie, um das geforderte Wettkampfgewicht halten zu können. 

Die ehemalige deutsche Athletensprecherin beschreibt in ihrem Buch eindringlich, welchen Willen und welcher Leidenschaft es bedarf, um Tag für Tag stundenlang für einen Wettkampf zu trainieren, der nur 45 Sekunden dauert. Was es bedeutet, als olympische Spitzenathletin in bescheidenen wirtschaftlichen Bedingungen zu leben und sich parallel um eine Berufsausbildung zu kümmern. Dabei setzt sie sich auch kritisch mit den Schattenseiten des Turnsports und hochsensiblen Themen wie Sexualisierung, Essstörungen, seelischem Missbrauch und Zukunftsängsten auseinander. Sie legt Wunden offen, ohne verletzend zu sein. Ihr Buch ist ein zutiefst menschlicher Appell an die Gesellschaft, sportliche Leistung auch jenseits der olympischen Medaillenränge wertzuschätzen.

"Ich habe Kim schon immer als eine zielstrebige und meinungsstarke Frau kennengelernt, die sich für andere einsetzt. Selbst ich kannte nicht ihre ganze Geschichte, obwohl wir schon so lange befreundet sind."Fabian Hambüchen


Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Sport
Format
Paperback
Seitenzahl
304
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Kim Bui, 1989 in Tübingen als Kind von Geflüchteten aus Vietnam und Laos geboren, blickt auf eine beispiellose Kunstturnkarriere zurück. Die vielfache Deutsche Meisterin nahm an drei Olympischen Spielen und zahlreichen Welt- und Europameisterschaften teil. Sie war Athletensprecherin und ist heute mit der Forschung in der Krebs-Therapie befasst. Kim Bui lebt in Stuttgart.

Beiträge

2
Alle
5

jetzt schon mein Jahreshighlight 🫶🏼

5

45 Sekunden dauerte die letzte Wettkampfübung von Kim Bui mit der sie ihre erfolgreiche Turnkarriere beendet hat. Kim erzählt hier offen und ehrlich von ihrer Laufbahn mit allem Höhen und Tiefen. Sie ist sehr Jung zum Turnen gekommen hat eine Essstörung entwickelt und diese aber auch nach einigen Jahren Mittels einer Therapie in den Griff bekommen. Sie hat lange an sich und ihrer Leistung gezweifelt und im Laufe der Jahre für sich gemerkt das es nur darauf ankommt seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Es wird auf die Skandale eingegangen die vor allem auch für mich durch die Reportage Athletin A bekannt wurden. Allerdings wurden in vielen Ländern dann Stimmen laut und die verschiedensten Themen kamen zur Sprache von sexuellem Missbrauch über psychische und mentale Misshandlungen. Auch diese Schattenseiten wurden hier nicht unter den Teppich gekehrt. Trotz allem blieb Kim dem Turnen treu. Ich fand es sehr interessant Kim hier während des Lesens quasi beim erwachsen werden zuzuschauen und den Weg mit ihr zu gehen wie sie zu sich selbst findet und diese starke Persönlichkeit wird die sie heute ist. Auch war es interessant mehr über das Turnen zu erfahren, woher diese typischen Posen kommen die jeder von Bildern kennt und wie veraltet teilweise die Regeln sind. Man sollte hier das Regelwerk durchaus mit in eine neue Zeit bringen. Schön daß unser Deutsches Team das auch versucht hat zu pushen in dem sie mit langen Anzügen turnten und man im Laufe des Buches gemerkt hat das ihr letzter Trainer auch neue Wege versucht zu gehen. Eine klare Leseempfehlung von mir

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